„Wir können Alzheimer nicht verhindern, aber wir können den Ausbruch der Krankheit durch die richtigen Maßnahmen bis ins hohe Alter verschieben“, das sagt Peter Dal-Bianco, Alzheimer-Experte von der Universitätsklinik für Neurologie der MedUni Wien anlässlich des Welt-Alzheimer-Tags am 21. September. Durch die richtigen präventiven Maßnahmen sei es möglich, den Ausbruch der Krankheit zu verzögern. Dazu gehören u.a. viel Bewegung, der Verzicht aufs Rauchen oder der vermehrte Verzehr von Gemüse und Obst.
„Bewegungsträge Menschen haben zum Beispiel ein um 80 Prozent erhöhtes Alzheimer-Risiko im Vergleich mit aktiven Menschen“, fasst Dal-Bianco einen der wichtigsten Aspekte der aktuellen Studien zusammen. Schon bei einer Reduktion dieses Risikos um 25 Prozent würden etwa eine Million Menschen weltweit die Alzheimer-Krankheit „nicht erleben“. Das heißt: Die Erkrankung würde erst nach ihrem (altersbedingten) Tod ausbrechen.