Vibian Chepkirui möchte am 24. April beim Vienna City Marathon ihren Sieg aus dem Vorjahr wiederholen.
Die Titelverteidigerin ist eine von fünf Läuferinnen mit einer Bestzeit von unter 2:25 Stunden beim diesjährigen Marathonlauf in Wien.
Schnellste Läuferin zuletzt nicht gut in Form
Die Meldeliste führt allerdings nicht Chepkirui an, sondern dessen Landsfrau Ruth Chebitok. Die Läuferin aus Kenia gewann im Jahr 2018 den Toronto Marathon in 2:23:29 Stunden. Zuletzt konnte die 31-Jährige allerdings nicht mehr überzeugen. Vergangenes Jahr im September belegte sie beim Berlin Marathon mit 2:28:18 Stunden den 8. Rang, Mitte Dezember folgten 2:32:00 Stunden beim Maratón Guadalajara in Mexiko, wo sie Zweite wurde.
So stehen die Chancen für Vibian Chepkirui auf eine Titelverteidigung durchaus gut. Die 27-Jährige legte vergangenes Jahr, zwei Monate nach dem Sieg beim Wien-Marathon, noch eine Halbmarathon-Bestzeit in Lissabon (1:08:02 Stunden) drauf.
Siegerin des Istanbul-Marathon als große Mitfavoritin
Härteste Konkurrentin könnte für Chepkirui ihre Teamkollegin Sheila Jerotich sein, die ebenfalls mit einem Sieg im Rücken nach Wien anreist. Die 32-Jährige gewann vor vier Monaten den Istanbul Marathon in 2:24:15 Stunden. Damals gewann sie im Schlussspurt gegen ihre Schwester.
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Marathon-Comeback mit 40
Chancen auf den Sieg hat auch die erste 22-Jährige Sifan Melaku. Die Äthiopierin lief 2020 beim Sevilla Marathon mit 2:23:49 Stunden als Dritte auf das Podest.
Die fünfte Läuferin mit einer Zeit unter 2:25 Stunden ist Jessica Augusto. Die Portugiesin ist aufgrund ihres hohen Alters (40) allerdings krasse Außenseiterin. Ihre Bestleistung von 2:24:25 Stunden liegt mittlerweile acht Jahre zurück. Ihren letzten Marathon bestritt sie vor drei Jahren in Hamburg, den sie allerdings nicht beenden konnte. Vor fünf Jahren war Augusto beim Hamburg-Marathon noch siegreich. Es war ihr bis dato letzter Marathonsieg.
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