Der Berlin Marathon ist statistisch gesehen der schnellste Marathon der Welt.
In den letzten Jahren wurden mehrmals Weltrekorde aufgestellt, zuletzt sieben Mal in Serie. Nachdem 2014 Dennis Kimetto mit 2:02:57 Stunden erstmals die 2:03-Marke knackte, verbesserte 2018 Eliud Kipchoge den Weltrekord auf 2:01:39 Stunden.
Über die Marathondistanz beendete 2013 ein Rekordfeld von 36.544 LäuferInnen (25 % Frauen) den Bewerb. Der Berlin Marathon ist Teil der World Marathon Majors. Nachdem es 2014 erstmals 30.000 Finisher waren, wurde nur vier Jahre später, im Jahr 2018 erstmals die 40.000er-Finisher-Marke geknackt. 2019 trat ein Rekordstarterfeld von fast 47.000 Läufern an.
Gut ein Viertel der Finisher sind Frauen.
Weitere Meilensteine des Berlin-Marathons
Erstmals wurde der Marathon in Berlin 1974 ausgetragen. Erfinder der Veranstaltung war Horst Milde. Der Berlin-Marathon war die erste große Laufveranstaltung in Europa mit Chip-Zeitmessung. Auch bei der "blauen Linie", die den Teilnehmern die optimale Linie vorgibt, war Berlin einer der Vorreiter. Denn 1990 wurde erstmals diese Linie auf den Straßen Berlins gezogen.
Seit 1981 sind auch Rollstuhlfahrer Teil des Berlin-Marathons, 1997 feierten die Inline-Skater ihre Premiere.
Im Jahr 2020 wurde der für 27. September geplante Berlin-Marathon aufgrund des Coronavirus abgesagt.
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