In den vergangenen Jahren haben Fitness-Trends wie Freeletics oder Crossfit so richtig eingeschlagen.
Aus den USA könnte nun eine weitere Fitness-Variante Richtung Europa expandieren. Tacfit heißt das Zauberwort, was so viel wie Tactial Fitness heißt.
Jede Sekunde nutzen
Absolviert werden funktionelle Übungen - in der Regel in Gruppen. Geräte, wie Hanteln werden nicht verwendet. Ein Workout dauert maximal 30 Minuten, ist allerdings hoch intensiv und wird in etwa wie ein Intervalltraining durchgeführt. Die Pausen sind zu kurz, sodass sich der Körper nicht vollständig regenerieren kann. Jede Sekunde der Trainingszeit wird somit genutzt. Das Workout soll einerseits die sportliche Leistungsfähigkeit erhöhen, andererseits helfen, physischen Anforderungen im Alltag besser entgegenzuwirken.
Stress im Mittelpunkt
Ein Merkmal von Tacfit ist die Konzentration. Der Sportler protokolliert sein Workout im Kopf, zählt mit und achtet auf eine gute Technik. Die Ergebnisse werden auf einem Scoreboard notiert. Die Kombination aus intensiver Belastung und Konzentration erfordert Stress. Und das ist auch so gewollt. Denn damit soll der Teilnehmer auch in realen Lebenssituationen, in denen er hohem Stress ausgesetzt ist, besser reagieren. Das Programm wird daher häufig auch in den Trainingsalltag von Polizei, Militäreinheiten oder Berufsfeuerwehr integriert.
Die Vorteile
Der Vorteil von Tacfit: Die Übungen finden auf allen Rotationsebenen statt. Liegestütze gehen z.B. nicht nur hoch und hinunter, sondern auch nach vorne, hinten und seitlich. Einseitigen Trainingsbelastungen wird somit vorgebeugt. Eine fixe Vorgabe an Übungen, die in das Tacfit-Programm aufgenommen werden gibt es nicht. Sobald die Technik der Übungen beherrscht wird, wird die Intensität des Trainings gesteigert. Zudem werden immer Muskelgruppen trainiert und nicht nur ein Muskel isoliert.
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