Im Jahr 2019 pulverisierte Brigid Kosgei beim Chicago Marathon mit 2:14:04 Stunden den alten Marathon-Weltrekord um über eine Minute.
Nachdem sie vergangenes Jahr bei den Olympischen Spielen in Sapporo als Zweite und beim London-Marathon als Vierte nicht triumphieren konnte, gelang ihr vor einer Woche beim Tokio Marathon mit einer herausragenden Zeit von 2:16:02 Stunden der Sprung zurück in die Weltspitze.
Weltrekordversuch noch dieses Jahr geplant
Doch die schnellste Marathonläuferin aller Zeiten sieht in der Weltrekordzeit von 2:14:04 Stunden noch nicht ihren Zenit. In einem Interview mit dem kenianischen Magazin The Star hält sie 2:13 oder sogar 2:12 Stunden für realistisch: "Das Brechen des Weltrekordes wird von verschiedenen Faktoren abhängen, zum Beispiel davon, ob ich verletzungsfrei bleibe. Ich will nicht mit Sicherheit sagen, ob ich ihn dieses Jahr brechen werde, aber ich glaube, dass es möglich ist, ihn auf 2:13 oder sogar 2:12 zu senken", sagte Kosgei.
Nächster Marathon voraussichtlich im Herbst
Wo Kosgei den nächsten Marathon laufen wird, ist noch offen. Es ist allerdings mit einem Start in Berlin (Ende September) oder in London (Anfang Oktober) auszugehen.
In den nächsten Monaten möchte sie allerdings eine Auszeit von Straßenläufen nehmen und ihren Fokus auch mehr auf die Familie richten, ehe der nächste Marathon folgen soll: "Jetzt möchte ich mich einfach ausruhen und erholen, auch wenn ich hoffe, im Oktober wieder zu laufen. Vielleicht nehme ich hier und da an lokalen Rennen teil, aber das hängt von den Beratungen mit meinem Manager ab".
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