Tesfamariam Solomon hat ein langes hartes Leben hinter sich.
2005 flüchtete er aus Eritra in die Schweiz. Der Bürgerkrieg ließ ein sicheres Leben in seinem Heimatland nicht mehr zu. Elf Jahre später könnte er sich auf seine nächste Reise begeben. Diese hätte allerdings deutlich erfreulichere Ursachen.
Solomon lebt den Traum von den Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro. In diesen elf Jahren seit der Flucht nach Europa ist vieles im Leben des ehrgeizigen Sportlers passiert. Nachdem er zu Fuß hunderte Kilometer in das Nachbarland Sudan geflüchtet war, erhielt er wenige Monate später von einem Laufkollegen die Chance nach Europa zu fliehen. Die nahm er sofort war. Einige Zeit später kam er in der Schweizer Stadt Steffisburg an.
Dort begann er eine Ausbildung als Schreiner. Sein Geschäftsführer sah das sportliche Potential Solomons und ließ ihn 40 Prozent seiner Arbeitszeit für Trainingseinheiten nutzen. Dieses Vertrauen möchte er am Sonntag beim Hamburg Marathon">Hamburg Marathon zurückzahlen. Er will sich in der Hansestadt für die Olympischen Spiele 2016 qualifizieren. Sein Ziel ist laut mopo.de eine Zeit von 2:12 Stunden.
Wir drücken dem Sportler die Daumen für sein Vorhaben!
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