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30.000 Läufer und Läuferinnen werden am Montag bei der 120. Auflage des Boston Marathons teilnehmen.

Bei der ältesten noch stattfindenden Marathonveranstaltung stehen die Athleten aus Afrika im Mittelpunkt. Die selektive Strecke ist aufgrund des Punkt-zu-Punkt Kurses von Hopkinton nach Boston nicht für Rekorde zugelassen.

Hochkarätig besetzt ist das Feld aber allemal. Bei den Herren ist Lelisa Desisa der große Gejagte. Der Äthiopier gewann bereits 2013 den Boston Marathon, der damals von Bombenanschlägen überschattet wurde. In selbigen Jahr lief er auch in Dubai mit persönlicher Bestzeit von 2:04:45 Stunden zum Sieg. Im Vorjahr wiederholte Desisa in Boston seinen Sieg von 2013, nachdem er 2014 aufgeben musste. Beim Boston Marathon 2016 hofft Desisa auf seinen 3. Erfolg.

Topfavorit sagt ab

Mit Sammy Kitwara (Kenia/2:04:28 h), Tsegaye Mekonnen (Ähtiopien/2:04:32 h), Yemane Tsegay (Äthiopien/2:04:48 h), Getu Feleke (Äthiopien/2:04:50 h), Wilson Chebet (Kenia/2:05:27 h) und Hayle Lemi Berhanu (Äthiopien/2:05:28 h) sind gleich sechs weitere Läufer mit Bestzeiten unter 2:05:30 Stunden gemeldet. Abgesagt hat hingegen Streckenrekordhalter Geoffrey Mutai. Der Kenianer hält mit 2:03:02 Stunden seit 2011 den Kursrekord in Boston. Heuer kann Mutai allerdings verletzungsbedingt nicht antreten.

Bei den Damen ist ebenfalls die Titelverteidigerin aus dem Vorjahr am Start. Die Kenianerin Caroline Rotich zählt allerdings aufgrund ihrer zuletzt gezeigten Leistungen nicht zu den Favoritinnen. Im Herbst des vergangenen Jahres belegte sie beim New York Marathon nur Rang 10. Im Frühjahr folgten bescheidene 70:45 Minuten über die Halbmarathondistanz. Mit Tiki Gelana (Ähtiopien) ist eine Marathonläuferin am Start, die mit 2:18:58 Stunden eine Weltklassezeit auf ihrer Vita stehen hat. Diese Zeit lief sie allerdings 2012, seitdem blieben große Erfolge aus. Ihre Landsfrauen Buzunesh Deba (PB 2:19:59 h), Tirfi Tsegaye (2:20:18 h), Mamitu Daska (2:21:59 h) und Atsede Baysa (2:22:03 h) könnten somit in Boston für den großen Erfolg sorgen.

An der Strecke des Boston Marathons werden rund 500.000 Zuschauer erwartet. Als Preisgeld werden über 800.000 Dollar ausgeschüttet. 9.000 freiwillige Helfer sind bei der achtgrößten Marathonveranstaltung der Welt im Einsatz.

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