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Slide FarahsiegVeranstalter Großbritannien erlebte einen großartigen 2. Leichtathletik-Veranstaltungestag.

Mehrkämpferin Jessica Ennis dominiert im Siebenkampf und Mo Farah trimpuhierte über 10.000m.

Skandal im Siebenkampf
Ennis verpasste im Siebenkampf mit 6.955 Punkten (Olympiarekord) nur knapp die 7.000er Marke, war aber dennoch unangefochten. Skandalös wurde es im Kampf um die weiteren Plätze. Die Deutsche Lilli Schwarzkopf lief nach einem starken 800er noch zu Platz 2, wurde aber disqualifiziert da sie vor dem Start die Linie überschritten hatte. Als Schwarzkopf aber einen Videobeweis einforderte, war deutlich zu erkennen das die Russin Kristina Savitskaya diejenige war die zu weit vorne stand. Schwarzkopf's Disqualifikation wurde aufgehoben, Savitskaya's Leistung blieb jedoch auch in der Wertung. Bronze hinter Schwarzkopf holte Tatyana Chernova (Russland). Die Vierte Ukrainerin Lyudmyla Yosypenko musste ihre Ehrenrunde abbrechen, als sie erfuhr das Schwarzkopf doch nicht disqualifiziert wurde.

Dadic bis zum 800m-Lauf auf Rekordkurs
Ivona Dadic hingegen verpasste einen Österreichischen Rekord. Nach gutem 1. Tag startete Dadic mit eher bescheidenen 6,00 Metern in den Weitsprung. Im Speerwurf legte sie mit einer persönlichen Bestleistung von 41,82 Meter den Grundstein zu einem neuen Rekord. Sogar die 6.000-Punkte Marke wäre möglich gewesen. Doch im abschließenden 800 Meterlauf ging der Oberösterreicherin doch etwas die Luft aus. In 2:15,90min blieb sie über fünf Sekunden über ihrer Bestmarke, wodurch sie knapp am ÖLV-Rekord scheiterte. Mit Platz 25 in der Gesamtwertung ließ sie aber einige höher eingeschätze Konkurentinnen hinter sich.

Im 10.000m-Lauf gingen die erfolgsverwöhnten Kenianer völlig leer aus. Dafür holte Lokalmatador Mo Farah Gold. Die Brite war im Schlussspurt nicht zu schlagen und gewann in 27:30,42 Sekunden vor Galen Rupp, der die erste Medaille für USA über die 10.000 Meter seit 48 Jahren holte. Aber was war mit den Afrikanern los? Tariku Bekele (Äthiopien) verhinderte als Dritter eine totale Pleite. Er setzte sich auf den letzten Metern gegen seinen Bruder Kenenisa durch. Der beste Kenianer war erst auf Platz 5 zu finden.

Chinesen dominieren Gehen
In den weiteren vier Medaillenentscheidungen gingen die Goldmedaillen an China, Kroatien, Jamaika und Großbritannien. Im 20km-Bewerb der Geher verhinderte der Silberne Erick Barrondo aus Guatemala einen Dreifach-Erfolg der Chinesen. Gold holte sich Ding Chen mit Olympiarekord von 1:18:45min. Russland ging leer aus. Diskuswerferin Sandra Perkovic (Kroatien) gewann mit Landesrekord von 69,11 Metern vor der russischen Favoritin Darya Pishchalnikova und Li Yanfeng aus China. Im Weitsprung konnten die Briten die 3. Goldmedaille bejubeln: Greg Rutherford reichten bescheidene 8,31 Meter zu einem überlegen Sieg vor Mitchell Watt (Australien) und Will Claye (USA).

Im 100m-Lauf der Damen wiederholte Olympiasiegerin Shelly-Ann Fraser-Pryce ihren Triumph von Peking. Die Jamaikanerin gewann in 10,75 Sekunden vor Carmelita Jeter (USA) und Veronica Campbell-Brown (Jamaika)

2 Superstars scheitern im Vorlauf
In den 400m Vorläufen der Herren beeindruckten zwei Europäer: Der Belgier Jonathan Borlee lief im Vorlauf in 44,43 Sekunden genauso wie der Tscheche Pavel Maslak (44,91sek) Landesrekord. Topfavorit LaShawn Merritt musste verletzt aufgeben. Auch Hallen-Weltmeister Nery Brenes qualifizierte sich nicht für das Semifinale. In der Stabhochsprung-Qualifikation blieb die brasilianische Weltmeisterin Fabiana Murer auf der Strecke. Überraschungen in den 100m-Vorläufen der Herren blieben aus. Bolt & Blake kamen ohne Mühe weiter.

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