Aktive Sportler und Sportlerinnen kennen das Dilemma: man läuft, klettert oder fährt Rad und will zwischendurch oder auch nach der aktiven Betätigung in einem Gasthaus einkehren.

Doch neben großem Durst und einem roten Kopf bringen wir nach einer anstrengenden Sporttour noch etwas mit ins Gasthaus: eine ordentliche Portion Schweiß. Das können nur unschöne Flecken auf dem T-Shirt sein, die nur optisch stören. Es kann aber auch eine Duftwolke sein, die ganz und gar nicht an ein Parfüm erinnert. Was also machen, um den Schweißgeruch nach dem Sport in Grenzen zu halten? Wir haben ein paar Tipps für Sportbegeisterte herausgesucht.

Schweißgeruch - so entsteht er

Ehe wir uns den Tipps gegen Schweißgeruch widmen, wollen wir noch kurz darauf eingehen, wie der Schweißgeruch entsteht. Schweiß an sich ist nichts Verwerfliches, und schon gar nicht beim Sport. Schweiß selbst riecht auch nicht, wenn er aus unserem Körper austritt. Der üble Geruch entsteht erst, wenn Bakterien mit ihrer Arbeit beginnen. Sie zersetzen das Sekret unserer Drüsen in ihre einzelnen Bausteine. Dabei entsteht Buttersäure, und genau diese riecht dann so unangenehm.https://vg06.met.vgwort.de/na/a3b1a7d8f111457faad00bb884ce0553

Mittel gegen Schweißgeruch

Schon seit dem Mittelalter, als Waschen und die tägliche Hygiene nicht mehr als schick galt, versuchten die Menschen, ihren eigenen Geruch und den des Schweißes mit starken Parfüms zu übertünchen. Doch ein Parfüm ist nicht dafür gemacht, schlechte Gerüche zu eliminieren. Die edlen Parfüms wie die erlesenen Düfte von Calvin Klein sind dafür gemacht, einen feinen Geruch zu verströmen. Sie sollen unseren eigenen Körpergeruch unterstützen, vervollkommnen, aber nicht andere Gerüche überdecken. Daher Finger weg von der Parfümflasche, wenn ihr nach einem Lauftraining für den Marathon stark geschwitzt habt und sich ein unangenehmer Geruch unter den Achselhöhlen oder anderen besonders sensiblen Bereichen hervorstiehlt. Besser sind Deodorants und Antitranspirants geeignet.

Deodorants

Deodorants kennt man vor allem als Spray. Mittlerweile gibt es sie aber auch als Roll-On, als Stick und als Creme. Deodorants mindern den Geruch. Dafür verantwortlich sind vor allem Bestandteile wie Alkohol und Parfümöle. Ein Deodorant, egal in welcher Form verwendet, verhindert also nicht das Schwitzen, sondern hemmt nur die Arbeit der Bakterien, die für den Geruch sorgen. Benutzt man vor dem Sport ein Deo, wird man etwas weniger riechen, aber immer noch schwitzen.

Antitranspirants

Auf eine andere Wirkung gegen Schweißgeruch setzen Antitranspirants. Der Name lässt es schon vermuten: sie sollen das Schwitzen unterdrücken. Dafür enthalten sie Aluminiumsalze. Diese verschließen beziehungsweise verengen die oberen Schweißdrüsen und verhindern somit den Schweißfluss. Der Schweiß kommt erst gar nicht an die Oberfläche. Die Wirkung hält je nach Produkt für eine gewisse Zeit an. An heißen Tagen im Sommer und beim Sport sind Antitranspirants also wirkungsvoller gegen Schweißgeruch als Deodorants. Antitranspirants sollten aber nur einmal am Tag angewendet werden.

Zusätzliche Tipps gegen zu starkes Schwitzen und Schweißgeruch

Neben einem guten Deodorant oder der Anwendung eines Antitranspirants gibt es noch ein paar zusätzliche Hausmittel und Tipps, die starkem Schwitzen vorbeugen und eine zu große Schweißgeruchsbildung verhindern. Drei dieser Tipps sollen unseren Ausflug in die Welt des Schweißes abrunden.

1. Regelmäßige Saunagänge

Ein Saunagang nach dem Sport sorgt für Entspannung. Aber regelmäßige Saunagänge helfen auch gegen übermäßiges Schwitzen. Sie helfen dem Körper dabei, die Arbeit der Schweißdrüsen besser zu regulieren.

2. Die richtige Kleidung

Aktive Sportler wissen es längst: die richtige Kleidung, wie eine gute Laufjacke, helfen gegen das übermäßige Schwitzen. Atmungsaktive luftdurchlässige und locker sitzende Kleidung vermindert das Schwitzen.

 

3. Achselhöhlen rasieren

Klingt komisch, ist aber so. Das Rasieren der Achselhöhlen mindert die Bildung von Schweißgeruch. Es gibt keine Haare, an denen sich Bakterien und Schweiß festsetzen können und die Haut kann besser atmen.


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