Hast du schon einmal was von Slowjogging gehört?
Noch nicht? Dann wirst du es bestimmt bald. Denn in Japan ist diese Art des Laufens mittlerweile ein großer Trend. Und auch in Deutschland werden bereits erste Kurse dieser, zugegeben, etwas eigenartigen Laufdisziplin angeboten.
So funktioniert Slowjogging
Doch was genau ist Slowjogging? Wie der Name schon sagt, geht es darum möglichst langsam zu laufen. Dabei wird bewusst versucht, die Schritte so klein wie möglich zu machen, dafür allerdings so viele Schritte wie nur möglich zu machen. Damit kommt Slowjogging in etwa dem "Skipping" ähnlich, nur das man sich beim Slowjogging nicht auf der Stelle bewegt, sondern vorwärts.
Ein weiteres Merkmal des Slowjogging: Die Füße setzen zuerst am Mittelfuß auf und nicht auf der Ferse.
Die vielen Vorteile des Slowjoggings
Welche Vorteile hat Slowjogging? Durch den Mittelfußaufsatz wird die Belastung in den Knie- und Fußgelenken reduziert und die Wirbelsäule geschont. Erste Studien besagen zudem eine Verbesserung der Blut- und Cholesterinwerte. Ein weiteres positives Signal ist der Kalorienverbrauch, der dem eines schnellen Laufens bzw. Sprintens entspricht. Zudem wird vermehrt körpereigenes Cannabis ausgeschüttet. Diese Droge, die sich Anadamid nennt, erhöht unser Glücksempfinden und konnte in hohem Maße durch das Slowjogging nachgewiesen werden.
So bindest du Slowjogging in das Lauftraining ein!
Als vollständiger Ersatz für das Lauftraining ist Slowjogging allerdings nicht geeignet. Als längeres Aufwärmprogramm aber durchaus eine Option. Erfinder dieser Trainingsform ist der Physiologe Hiroaki Tanaka, der nach körperlicher Probleme Slowjogging in sein Training integrierte und daraufhin mit über 50 Jahren eine neue Marathon-Bestzeit von 2:38 Stunden lief.
Das Video zum Slowjogging
Kommentare
Ich denke wenn man nach dem Motto "Laufen ohne Schnaufen" läuft passt des schon. Und generell sollte an ja eh abwechsellungsreich laufen. Mal schnell, mal langsam und mal beides
Ich denke über die Ferse zu laufen ist nicht zwingend ungesund, es kommt aufs Tempo und die Höhe an. Das Fersenbein ist ja nicht umsonst so geformt. Und wenn man mit gebeugtem Bein leicht vor dem Körper auf der Ferse aufkommt ist das sicherlich nicht soo dramatisch. Ich finde die Darstellung der gesamten "Natural Running" Bewegung vom Läufer der sein Haken mit gestrecktem Bein im 45° Winkel voll vor sich in den Boden rammt sowieso total schrecklich. Ich habe noch keinen Läufer so laufen sehen.
Nur um das klar zu stellen, ich selber laufe auf dem Mittelfuss und bin davon auch überzeugt, ich denke nur zu sagen das alle die auf der Ferse laufen es falsch machen, verkehrt ist.
Kann ich solche Läufe machen an Tagen, an denen ich eigentlich Regenarationspause habe?
Genauer, ich hab gestern nen HM gelaufen, wollte jetzt eigentlich 2 Tage pausieren.
Behindert so ein Lauf die Regeneration?