Die Schweizerin Fabienne Schlumpf hat bei einem Elite-Marathon in Bern-Belp einen neuen nationalen Rekord aufgestellt.
Ursprünglich war der Marathonlauf für den 14. März 2021 geplant. Aufgrund der schlechten Wettervorhersagen musste das das Rennen aber auf den Ostersamstag verschoben werden. Ein Großteil der Profi-Athleten aus dem Ausland trat trat aber zum Nachholtermin nicht an.
35 Sekunden
So waren es beim Elite-Marathon lediglich vier Frauen und fünf Männer die das Ziel erreichten. Doch vor allem bei den Frauen waren die Zeiten hochklassig. So gewann die Äthiopierin Helen Tola Bekele nach 2:24:57 Stunden den Marathonlauf vor Fabienne Schlumpf. Die Schweizerin lief prompt bei ihrer Marathon-Premiere einen neuen Rekord für ihr Heimatland. Mit 2:26:14 Stunden blieb die 30-Jährige 35 Sekunden unter der 6 Jahre alten Rekordmarke von Teamkollegin Maja Neuenschwander (2:26:49 Stunden). Beeindruckend: Schlumpf lief beide Marathonhälften nahezu gleich schnell (1:13:11 Stunden + 1:13:03 Stunden). Die 5-Kilometer-Splits lagen immer zwischen 17:16 und 17:29 Minuten.
Kein Happy End bei den Herren
Ursprünglich hatte Fabienne Schlumpf lediglich das Olympia-Limit von 2:29:30 Stunden anvisiert. Nun wurde es gar ein neuer Rekord. Platz 3 belegte bei den Damen die Tschechin Moira Stewartova, die mit 2:29:39 Stunden nur wenige Sekunden über der geforderten Olympia-Norm blieb. Ebenfalls kein Happy-End gab es für den Schweizer Adrian Lehmann, der mit 2:12:34 Stunden das Rennen mit persönlicher Bestzeit gewann, aber doch deutlich am Olympia-Limit von 2:11:30 Stunden scheiterte.
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