Eva Wutti und Valentin Pfeil konnten die letzte Chance auf einen Olympia-Startplatz nicht nutzen.
Beide gaben beim S7-Marathon in der Nähe von Fürstenfeld und Loipersdorf vorzeitig auf. Starker Regen erschwerte die Bedingungen bei dem Lauf auf der flachen Strecke.
Wettergott zeigte kein Erbarmen
Eva Wutti egalisierte vergangenen Dezember mit 2:30:43 Stunden den Österreichischen Marathon-Rekord von Dr. Andrea Mayr. Doch für das Olympia-Limit von 2:29:30 Stunden musste noch einmal eine Steigerung um gut eine Minute her. Ursprünglich wollte Wutti schon vor einigen Wochen bei einem Elite-Marathon in der Schweiz antreten, der musste allerdings aufgrund ungünstiger Wetterbedingungen abgesagt werden. In der Steiermark zeigte der Wettergott ebenfalls kein Erbarmen mit den Marathonläufern.
Dritter Marathonstart 2020 ohne Happy Ende
Kurz vor dem Start begann es zu regnen. Das miese Wetter begleitete die Sportler das gesamte Rennen. Eva Wutti kam mit den Bedingungen nicht zurecht. Nach 30 Kilometern stieg sie aus dem Rennen aus. Auch für den Oberösterreicher Valentin Pfeil endete der Marathon mit einer Aufgabe. Für Pfeil war es der dritte Marathon in diesem Jahr. Nach einer Aufgabe im März in Dresden und eher enttäuschenden 2:15:14 Stunden im April in Siena war bei ihm erwartungsgemäß die Luft draußen. Auch er hatte in der Regenschlacht von Fürstenfeld keine Chance.
3 Olympia-Limits
Bei den Damen blieb die Kasachin Zhanna Mamazhanova mit 2:29:01 Stunden genauso unter dem Olympia-Limit wie die Tschechin Tereza Hrochova (2:29:06 Stunden). Die Deutsche Anja Scherl scheiterte als Fünfte mit 2:32:25 Stunden klar an der Norm. Ihre Teamkollegin Laura Hottenrott gab auf. Nur 9 der 20 Läuferinnen beendeten den Marathon.
Bei den Herren blieb Sieger Cameron Levins (USA) mit 2:10:14 Stunden unter der Olympia-Norm. Den Halbmarathon gewannen der Däne Thijs Nijhuis (1:02:46 Stunden) und die Niederländerin Andrea Deelstra (1:13:12 Stunden: Alle Ergebnisse
Dazu passend: Marathons 2021 in Österreich - Termine
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