Lächerliche acht Sekunden fehlten Eliud Kipchoge beim London Marathon 2016 auf den Weltrekord.
Der Kenianer gewann die seit Jahren hochklassig besetzte Marathonveranstaltung in der englischen Hauptstand in 2:03:05 Stunden. Er ist damit der zweitschnellste Läufer über diese Distanz.
Nur an den Weltrekord seines Landsmannes Dennis Kimetto kam er nicht heran. Kimetto hält seit dem Berlin Marathon">Berlin Marathon mit 2:02:57 Stunden die Rekordmarke und ist weiterhin der einzige Läufer, der die 2:03-Stunden-Marke geknackt hatte.
Weltrekordler geschlagen
Kipchoge setzte sich in einem lange Zeit spannenden Rennen vor seinem Landsmann Stanley Biwott durch. Die Spitzengruppe passierte die Halbmarathon-Marke in 1:01:24 Stunden. Erst gut fünf Kilometer vor dem Ziel konnte sich der 31-Jährige Kipchoge von seinem letzten Verfolger absetzen. Biwott lief mit 2:03:51 Stunden ebenfalls eine Weltklassezeit. Mit Respektabstand landete der Weltrekorder über 5.000 Meter und 10.000 Meter, Kenenisa Bekele auf Rang 3. Die Zeit des Äthiopiers war mit 2:06:36 Stunden im Vergleich zum Top-Duo bescheiden
Für Kipchoge ist es bereits der zweite Triumph in London. Auch im Vorjahr war er an gleichem Ort erfolgreich. Zuvor feierte er Marathontriumphe in Hamburg, Rotterdam und Chicago.
Halbmarathon-Weltrekordlerin zurück
Deutschlands Hoffnung Arne Gabius musste bei seinem 3. Marathon-Antritt hingegen vorzeitig aufgeben. Der 35-Jährige stieg kurz nach der Hälfte der Distanz aus, nachdem er nicht annähernd seine Pace halten konnte. Gabius hält seit letztem Jahr mit 2:08:33 Stunden den Deutschen Marathonrekord.
Weniger hochklassig waren die schnellsten Zeiten bei den Damen: Die Kenianerin Jemima Sumgong gewann trotz eines Sturzes in 2:22:58 Stunden, knapp vor Titelverteidigern Tigist Tufa (Äthiopien/2:23:03 h). Halbmarathon-Weltrekordhalterin Florencia Kiplagat (Kenia) belegte in 2:23:39 Stunden Rang 3.
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