Die Wettkampf-Chronik des Niederösterreichers Rolf Majcen liest sich wie ein spannendes Buch und die Vielfalt seiner Bewerbe ist einzigartig.
Da reihen sich 92 Treppenläufe in den höchsten Wolkenkratzern dieser Welt nahtlos an die bekanntesten Wettkampf-Skibergsteigen in den Alpen, da finden sich Bergläufe auf 4000 und 5000 Meter hohe Gipfel in Europa, Asien und Amerika genauso wie klassische Langstrecken-Radmarathons.
Klingende Namen sind darunter: Bergläufe auf den Mount Fuji (3742 m) in Japan und auf den Pikes Peak (4300 m) in den Rocky Mountains, Wettkampf-Skibergsteigen und Berglauf auf den Elbrus im russischen Kaukasus-Gebirge, mit Ski, Seil und Steigeisen Wettkampf-Begeisterung bei „Patrouille des Glaciers“, „Trofeo Mezzalama“ und „Mont Blanc Sky Ski Trophy“ in den höchsten Regionen der Westalpen, auf dem Rennrad 1250 Kilometer beim Klassiker „Paris-Brest-Paris“, oder 13.000 Höhenmeter und 525 Kilometer beim „Race Across the Alps“, dazu Treppenläufe in New York, Shanghai, Los Angeles, Las Vegas, Miami, Moskau, Chicago, Hong Kong, Peking, Hanoi, Singapur, Bangkok, Saigon, Dubai, Katar und viele mehr.
Die Aufzählung aller Bewerbe würde mehrere Seiten umfassen, sie reicht von Sprint-Bewerben in Wolkenkratzern in subtropischen Regionen bis zu Langdistanz-Wettkämpfen bei Tag und Nacht, auf Asphalt, Vulkangestein, Nebel, Eis und Schnee, Sturm und klirrender Kälte.
Am 1. Mai will Rolf Majcen eine Herausforderung annehmen, die wohl ohne Zweifel in die anspruchsvollste Kategorie fällt: Beim „Chinese Wall China Marathon“ nahe Peking warten 42 extreme Lauf-Kilometer, nahezu ständig auf der Mauer, verschärft durch 2300 Höhenmeter im Aufstieg und genau so viel Höhenmeter im Abstieg und gespickt mit 20.350 Stufen, mitunter in steilstem Terrain. „Dieser Marathon ist wahnsinnig hart, allein der Streckenrekord liegt bei 6.15 Stunden! Ich will gut durchkommen!“, meint Rolf Majcen demütig, denn er weiß genau, dass diese Herausforderung zu den extremsten in seinem Sportler-Leben zählt.
Kommentar schreiben