Joshua Hartmann hat am vergangenen Wochenende bei den nationalen Leichtathletik-Meisterschaften für das große Highlight gesorgt.
Der 24-Jährige lief die schnellste 200-Meter-Zeit, die jemals von einem Deutschen erreicht wurde. Er pulverisierte den bisherigen Rekord deutlich. Nur drei Hundertstel fehlten auf eine historische Schallmauer.
18 Hundertstel für 18 Jahre
Joshua Hartmann versetzte ganz Deutschland an diesem Wochenende in großes Staunen.
Der Läufer vom ASV Köln zauberte über die 200 Meter eine unfassbare Zeit von 20,02 Sekunden auf die Bahn. Damit steigerte er den mittlerweile 18 Jahre alten Rekord von Tobias Unger um 18 Hundertstel. Eine deutliche Rekordverbesserung über solch eine kurze Distanz.
Jubel kostete womöglich 19er-Zeit
Beinahe wäre Joshua Hartmann sogar eine Zeit unter 20 Sekunden gelungen. Damit hätte er sich in einen elitären Klub eingereiht, dem bisher nur wenige Sprinter aus Europa angehören. Da Hartmann aufgrund seines großen Vorsprungs im 200-Meter-Finale aber früh zum Jubeln ansetzte, könnte ihm das womöglich die eine oder andere Hundertstel gekostet haben.
Final-Chancen bei der WM
In naher Zukunft wäre für den Deutschen aber durchaus eine Zeit unter 20 Sekunden möglich. Seine bisherige persönliche Bestzeit konnte er um satte 31 Hundertstel steigen. Der EM-Fünfte von 2002 hat mit einer ähnlichen Performance bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2023 in Ungarn sogar die Chance auf einen Finaleinzug.
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