GPS-Uhren sind aus der Läuferwelt nicht mehr wegzudenken.
Nahezu jeder Läufer lässt seine Einheiten mit GPS aufzeichnen, sei es mittels Laufuhr oder Laufapp. GPS-Modelle bieten uns Läufern einen großen Mehrwert. Wir können unsere Trainingsdaten umfangreich aufzeichnen, können uns während unserer Einheit jederzeit über unsere Leistung informieren und nach dem Workout umfangreiche Analysen tätigen.
So funktioniert die GPS-Messung
Doch was ist eigentlich GPS? Die Positionsbestimmung via GPS (Global Positioning System) bedient sich der Methode der Triangulation. Voraussetzung ist die Position von Referenzobjekten: den Satelliten. Zur Bestimmung des zweidimensionalen Standortes eines Objekts werden mindestens drei Bezugspunkte (= Satelliten) benötigt. Zur Erfassung des aktuellen Aufenthaltes wird mit Kugeln und deren Schnittmengen gearbeitet. Der berechnete Standort ist jener, an denen sich alle drei Kreise (Kugeln) kreuzen. Ein vierter Satellit wird zur Berechnung der Höhe benötigt. Mittels im Messobjekt integrierten Recheneinheiten wird der Abstand zwischen dem Objekt und den Satelliten berechnet. Damit wird eine exakte Positionsberechnung bis auf wenige Meter Genauigkeit ermöglicht. Um die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung bestimmen zu können, werden in bestimmten zeitlichen Abständen Positionsmessungen vorgenommen und die Werte miteinander verglichen.
Wir haben 10 Gründe, wieso wir Läufer einerseits GPS-Geräte lieben, sie andererseits aber auch manchmal hassen:
Pro's: Laufen mit GPS
1) Umfangreiche Trainingsaufzeichnungen
GPS-Geräte zeichnen natürlich nicht nur unsere Distanz auf. Nahezu jeder Hersteller bietet umfangreiche Daten an. Während des Laufes sehen wir unsere Herzfrequenz, aktuelle Geschwindigkeit, Durchschnittsgeschwindigkeit, verbrauchte Kalorien usw. Nach dem Lauf können wir etliche weitere Daten analysieren.
2) Aktuelles Tempo
Die Uhr oder App mit GPS gibt dir zu jeder Zeit deines Trainings die aktuelle Pace und die durchschnittliche Pace an. Wobei Ersteres aufgrund der Messungenauigkeit von GPS stark von dem tatsächlichen Tempo abweichen kann. GPS-Uhren helfen aber unumstritten das geplante Tempo möglichst gut einzuhalten.
3) Verbrannte Kalorien
Für all unsere Gesundheits-Junkies verraten uns die GPS-Uhren auch unsere verbrauchten Kalorien. Das heißt, wir wissen genau wie viele Burger (ein Cheesburger sind etwa 4 km) wir nach dem Training ohne schlechtes Gewissen verdrücken dürfen. Ist doch toll...
4) Immer und überall
Mit GPS-Uhren können wir unser Training an jedem Ort der Erde im Freien aufzeichnen. Wir brauchen dabei nur unsere GPS-Uhr und nichts anderes.
5) Flexibles Training
GPS-Uhren können nicht nur einen Dauerlauf aufzeichnen. Mit hochwertigen Modellen lassen sich so vollautomatisch Intervalltrainings aufzeichnen. Wir müssen nur die Anzahl der Intervalle, die Länge der Intervalle und die Pausendauer zwischen den Intervallen angeben und werden so von unserer Uhr vollautomatisch im Training gesteuert. Nur noch Laufen müssen wir selbst...
6) Diskussionen
Was gibt es denn Schöneres: Unsere GPS-Geräte regen in Läufergruppen und Laufveranstaltungen zu heißen Diskussionen an. "Der Halbmarathon war laut meiner Uhr 500 Meter zu lang", heißt es da von dem einen Läufer und vergleicht seine Daten mit den von anderen Wettkampfteilnehmern. Auch so entstehen neue Laufbekanntschaften.
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