Die innere Wahrnehmung des Menschen hat einen großen Einfluss auf den seelischen aber auch körperlichen Zustand. Mit Hilfe dem Imaginationsverfahren lässt sich durch positive Gedanken, die Leistung steigern.
Wer positive Gedanken regelmäßig "trainiert", kann sich im Wettkampf besser auf kritische Situationen einstellen. Stresssituationen werden von unserem Gehirn als gefährlich eingestuft. In sehr schnellen Denkprozessen wiegt unser Gehirn ab, ob es nicht besser ist, mit dem Laufen aufzuhören. Diese Mechanismen wirken sich negativ auf die Leistungserbringung aus.
Diese auftretenden Gedanken werden gespeichert und treten bei neuerlichen Stresssituation immer wieder auf. Somit ist es wichtig, mit Imaginationsübungen schon vor kritischen Belastungen Mechanismen einzuschränken, die die Leistung minimieren. Im Vordergrund des Imaginationsverfahren steht die eigene Fantasie. Dadurch wird der Stress im Alltag ausgeblendet. Um mit dem Belastungsdruck im Wettkampf fertig zu werden, sollen diese Sinne in das Verfahren miteingebunden werden. Man spricht sich beispielsweise "federleichte Beine" zu, "auf der Startlinie fühlt man sich so gut wie noch nie", "nichts kann einem daran hindern seine Wettkampfleistung zu erbringen". In dieses Imaginationsverfahren bindet man möglichst viele Sinne (taktil, visuell, auditiv, olfaktorisch, gustatorisch) ein. Danach nimmt man mit der Rückholphase wieder den Bezug zur Realität auf.
Auch in Phasen einer Verletzung sind Imaginationsverfahren hilfreich. Nur die reine Vorstellung eine Bewegung auszuführen, führt zu Aktivität in den Muskeln, wodurch ein Trainingseffekt, der zwar deutlich geringer als der einer realen Auführung ist, bewirkt wird.
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