Nicht der Marathon, sondern der Halbmarathon sorgte beim 14. Linz Marathon für die große Schlagzeile.
Österreichs Aushängeschild Andrea Mayr verbesserte über die Halbmarathon-Distanz den österreichischen Rekord. Im Marathon blieben bei zu heißen Temperaturen Weltklasse-Zeiten aus.
Eigenen Rekord trotz Vollzeit-Job verbessert
Andrea Mayr, die beruflich als Ärztin bereits stark ausgelastet ist, musste sich über die 21,1 km nur zwei männlichen Läufern geschlagen geben. In 1:11:34 Stunden blieb die Oberösterreicherin 15 Sekunden unter ihren eigens gehalten Landesrekord. Schnellster Läufer im Feld war der Ungar Gergely Deli (1:10:46 min) vor Franz Springer (1:11:30 min).
Wien-Seriensieger geschlagen
Über die Marathondistanz sollte der acht Jahre alte Streckenrekord des Ukrainers Alexander Kusin (2:07:33 h), der in Linz als Staffelläufer im Einsatz war, endlich verbessert werden. Doch zu schwüle Bedingungen in der zweiten Hälfte des Rennens machten eine Rekordjagd unmöglich. Der Kenianer Antony Maritiem blieb mit 2:09:29 Stunden als einziger Läufer unter 2:10 Stunden. Der dreifache Sieger des Wien-Marathons, Henry Sugut (Kenia) musste sich nach 2:14:52 Stunden mit Rang 5 begnügen. Das Damenfeld führte mit Sarah Jebet (2:32:52 h) ebenfalls eine Läuferin aus Kenia an.
Im Rahmen des Linz Marathons wurden zudem die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen. Schnellster Läufer war der aus Kenia eingebürgerte Kärntner Edwin Kemboi (2:21:03 h) vor Robert Gruber (2:27:47 h) und Wolfgang Wallner (2:32:14 h). Einen spannenden Zweikampf um den Titel bei den Damen lieferten sich Cornelia Köpper und Karin Freitag, den die Tirolerin Freitag nach 2:42:32 Stunden für sich entschied.
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