Ein Marathon in New Mexico (USA) endete für eine Läuferin in einem Drama.
Die Amerikanerin Karen Williams hatte nach 38 Kilometern nur noch wenige Kilometer auf dem Weg zum Ziel zu bewältigen, als sie einer Bärenmutter auf der Strecke begegnete.
Auf Facebook schrieb sie, dass sie einen Hügel hinauflief und fünf Meter entfernt die Bärin entdeckte. Die Läuferin riss die Arme in die Höhe und schrie "Nein". Dann sah sie ihr Junges. Die Folge war ein Angriff der Bären-Mutter. Williams lag schnell am Boden. Die Bärin schlug auf sie ein und biss die Läuferin in den Hals.
"Ich dachte, ich muss sterben," schrieb die Sportlerin auf ihrer Facebook-Seite. Doch als sich Williams zusammenrollte und tot stellte ließ das Tier die Läuferin los und lief zu ihrem Jungen. Doch die Amerikanerin war noch nicht gerettet. Die Bärin blickte immer wieder zur am Boden liegenden Läuferin um sich zu vergewissern, das sie auch tod war.
Erst als sie die beiden Bären nicht mehr hören konnte, sah sich die schwer verletzte Läuferin erneut um. Williams setzte sich mit letzter Mühe auf und wurde eine halbe Stunde später von einem befreundeten Läufer aufgefunden und sofort in das Krankenhaus geliefert. Das Resultat: Gebrochene Augenhöhle, Teile des Lids und der Augenbraue fehlten, Verletzungen an den Armen sowie Risse und Platzfunden.
Doch überlebt hatte die Läuferin. Die Bärin übrigens nicht. Sie wurde nur wenige Stunden nach der Attacke getötet.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag