Olympia 2020 in Tokio (Japan)
Foto: Screenshot Youtube

Wasserflaschen-Eklat bei Olympia-Marathon: Keine Absicht laut Amdouni!

Der für den Wasserflaschen-Eklat verantwortliche Läufer Morhad Amdouni hat sich nun zu dem Vorfall beim Olympia-Marathon in Sapporo geäußert.

Der Franzose hatte an einer Verpflegungsstation bei Kilometer 28 alle Wasserflaschen von der Station abgeräumt. Athleten hinter ihm verpassten die Verpflegung, die bei den heißen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit unbedingt notwendig gewesen wäre. Laut Amdouni war es keine Absicht.

Konzentration und Energie neigte sich dem Ende zu

Morhad Amdouni sprach auf seinem Instagram-Account über den Vorfall. Er betonte mehrmals, dass es keine Absicht gewesen sei. Zu dem Zeitpunkt war er bereits sehr müde, die Konzentration hatte er nicht auf die Verflegungsstation gerichtet, seine Energiereserven neigten sich dem Ende zu. Er wollte eine Wasserflasche greifen. Das führte laut dem 33-Jährigen aber dazu, dass auch alle anderen Flaschen umfielen.

"Ich möchte mich bei allen Athleten entschuldigen. Es war zu diesem Zeitpunkt des Rennens nicht einfach," sagte der Europameister von 2018 über Instagram. Viele Sportler und Zuschauer forderten eine nachträgliche Disqualifikation des Franzosen, der sich zu diesem Zeitpunkt des Rennens noch in der Spitzengruppe befand, aber kurz nach dem Vorfall sukzessive zurückfiel und mit über sechs Minuten Rückstand auf Marathon-Olympiasieger Eliud Kipchoge nur den 17. Platz belegte.

Das Video zum Vorfall

Nicht zum ersten Mal mit negativen Schlagzeilen

Ein schaler Beigeschmack bleibt auf jeden Fall, zudem der Franzose auch als "Dopingverdächtiger" gilt. 2019 sagte er bei der WM in Doha kurzfristig ab. Die ARD beschuldigte ihn daraufhin, in Doping verwickelt zu sein. So soll u.a. im Jahr 2017 sein biologischer Pass auffällig gewesen zu sein. Amdouni bestritt allerdings die Anschuldigungen. Überführt wurde er zudem nicht.

Nachlese:

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