Läuferin Faith Kipyegon hat innerhalb von zwei Monaten drei Weltrekorde aufgestellt. Nun zertrümmerte sie den bestehenden Weltrekord über die Meile.
Sechs Wochen nach ihren beiden Weltrekorden innerhalb von nur acht Tagen konnte Faith Kipyegon erneut einen weiteren beeindruckenden Erfolg verbuchen. Am Freitag (21. Juli) unterbot sie beim EBS Herculis Meeting in Monaco den Weltrekord über die Meile, indem sie die Distanz in 4:07,64 Minuten zurücklegte.
Ihre Flut an Weltrekorden begann Anfang Juni
Die kenianische Athletin, die bereits mehrfache Olympiasiegerin und Weltmeisterin über die 1.500 Meter ist, zeigt auch in anderen Disziplinen großartige Leistungen. Am 2. Juni lief sie in Florenz die 1500 Meter in 3:49,11 Minuten und am 9. Juni in Paris die 5000 Meter in 14:05,20.
Weltrekord um fast fünf Sekunden gedrückt
Beim Wettbewerb im Stade Louis II im Rahmen der Wanda Diamond League schrieb Faith Kipyegon erneut Geschichte, als sie den Meilenweltrekord von 4:12,33 Minuten unterbot, den ihre langjährige Rivalin Sifan Hassan im Jahr 2019 auf derselben Strecke aufgestellt hatte. Sie unterbot den Rekord um fast fünf Sekunden.
Unglaubliches Tempo von Beginn an
Um diesen beeindruckenden Rekord zu erreichen, lief Kipyegon hinter zwei Tempomachern, die die 400 Meter in 1:01,76 Minuten und die 800 m in 2:04,10 Minuten absolvierten. Dann übernahm sie die Führung und hielt das Tempo, das durch Lichter am Streckenrand angezeigt wurde, aufrecht, um den Weltrekord zu brechen. Sie startete vor den Lichtern in die Schlussrunde und ließ diese dann weit hinter sich, als sie die Ziellinie in 4:07,64 Minuten überquerte. Dabei führte sie das restliche Feld zu Kontinentalrekorden, Landesrekorden und persönlichen Bestleistungen.
2:34 Minuten pro Kilometer
Umgerechnet auf den Kilometer lief Kipyegon eine Pace von 2:34 Minuten pro Kilometer bzw. eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 23,45 km/h
Der 2. Platz ging an Ciara Mageean, die einen neuen irischen Rekord von 4:14,58 Minuten aufstellte und sich damit auf Platz fünf der Weltrangliste einreihte. Die Äthiopierin Freweyni Hailu belegte den dritten Platz mit einer Zeit von 4:14,79 Minuten. Es ist zudem erwähnenswert, dass die ersten acht Platzierten alle Zeiten unter 4:17 erreichten.
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