Der schnellste Marathonläufer der Welt, Eliud Kipchoge hat erwartungsgemäß seine Zusage für den London-Marathon 2020 gegeben.
Dort wird der Weltrekordler seinen Frühjahrs-Marathon bestreiten, ehe im Herbst der Olympia-Marathon in Japan folgt. Damit wird Kipchoge wie auch 2019 nicht beim Berlin-Marathon antreten.
In London ungeschlagen
Der London Marathon wird am 26. April 2020 ausgetragen. An der Themse hat Kipchoge bisher eine blütenweiße Weste. Bei seinen vier Starts im Jahr 2015, 2016, 2018 und 2019 gewann er jeweils das Rennen. 2017 trat er nicht an, da Kipchoge im Rahmen der Breaking2-Challenge in Monza einen Marathon bestritt.
Kipchoge kämpft um den alleinigen Rekord
2015 gewann Eliud Kipchoge nach 2:04:42 Stunden, 2016 gelang ihm mit 2:03:05 Stunden ein Kursrekord. Nachdem er im Jahr 2018 mit 2:04:27 Stunden zum Sieg lief, verbesserte er im Jahr 2019 mit 2:02:37 Stunden den Streckenrekord erneut. Damit ist London nach Berlin der zweitschnellste Marathon der Welt. Denn in der deutschen Bundeshauptstadt lief Kipchoge im Jahr 2018 bekanntlich mit 2:01:39 Stunden Weltrekord, 2019 gelang Kenenisa Bekele in Berlin mit 2:01:41 Stunden die zweitschnellste Marathonzeit in der Geschichte des Laufsports.
2020 strebt Kipchoge den 5. Marathonsieg in London an. Damit wäre er alleinige Rekordhalter. Vier Marathonsiege feierte neben Kipchoge bisher nur die Norwegerin Ingrid Kristiansen zwischen 1984 und 1988.
Ähnlicher Fahrplan wie vor 4 Jahren
Eliud Kipchoge lief in diesem Herbst mit 1:59:40,2 Stunden bei einem nicht rekordtauglichen Marathon in Wien die erste Marathonzeit unter zwei Stunden. In London möchte Eliud Kipchoge vorrangig den 5. Marathonsieg fixieren. Ein Zeitziel oder gar den Weltrekord hat der 35-Jährige vorerst nicht ausgegeben. 2016 lief der Kenianer ebenfalls den London-Marathon als Vorbereitung auf den Olympia-Marathon. Beide Läufe gewann damals Kipchoge. Sollte er also auch 2020 in London triumphieren, wäre das mit Sicherheit ein gutes Omen für die Olympischen Spielen 2020.
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