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Jacob Kiplimo und Girmawit Gebrzihair Gebru haben beim Ras Al Khaimah Half Marathon (RAK-Halbmarathon) neue Streckenrekorde aufgestellt.

Beide Siegeszeiten lagen nicht weit vom Weltrekord entfernt. Bei den Herren lief Jacop Kiplimo souverän zum Sieg. Bei den Damen blieben gleich drei Läuferinnen unter 65 Minuten.

Top-Favorit Jacob Kiplimo lag beim RAK-Halbmarathon lange Zeit auf Weltrekordkurs. Mit 57:56 Minuten verpasste der Läufer aus Uganda seinen eigens gehaltenen Halbmarathon-Weltrekord schlussendlich um 25 Sekunden.

Ersten 5 Kilometer in 13:23 Minuten

Etwas zu heiße Temperaturen und ein zu schneller Rennstart machten die Chancen auf einen weiteren Weltrekord zunichte. Die ersten 5 Kilometer lief Kiplimo in unglaublichen 13:23 Minuten, was auf eine Endzeit von deutlich unter 57 Minuten hindeutete. Auch nach 10 Kilometern lag Kiplimo mit einer Durchgangszeit von 26:56 Minuten noch klar auf Kurs Weltrekord. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Olympia-Dritte von Tokio bereits einen klaren Vorsprung heraus gelaufen. Danach konnte er allerdings nicht mehr die Pace halten, auch wenn er bei Kilometer 15 mit 40:43 Minuten sogar eine inoffizielle Weltbestzeit über diese Distanz aufstellte.

Erster Halbmarathon unter 58 Minuten außerhalb Europas

Mit 57:56 Minuten gelang Kiplimo aber noch die erste Zeit unter 58 Minuten in Ras Al Khaimah. Es war zudem die erste Halbmarathon-Zeit unter 58 Minuten, die außerhalb von Europa gelaufen wurde. Bisher gelangen solche Leistungen nur in Lissabon und Valencia. Zudem ist Kiplimo der erste Athlet, der über die Halbmarathondistanz drei Mal unter 58 Minuten lief.

Sechs weitere Läufer blieben an diesem Tag unter 59 Minuten. Hinter Kiplimo komplettierten die zwei Kenianer Rodgers Kwemoi (58:30 Minuten) und Kenneth Kiprop Renju (58:35 Minuten) das Podest.

Bestzeit-Club mit 60 Trainingsplänen

Der Deutsche Amanal Petros verpasste mit 62:36 Minuten den angestrebten Europarekord um über drei Minuten.

Dreikampf bei den Damen

Mindestens genauso hochklassig war das Rennen bei den Damen. Der erst vor wenigen Monaten aufgestellte Weltrekord von Letesenbet Gidey (1:02:52 Stunden) stand aber von Beginn an außer Reichweite. Dafür lieferten sich die Äthiopierin Girmawit Gebrzihair Gebru und die zwei Kenianerinnen Hellen Onsandro Obiri und Sheila Chepkirui ein hochklassiges Rennen. Auch da mussten sich Kenias Vertreter mit den Plätzen 2 und 3 begnügen.

Platz 4 in der ewigen Bestenliste

Die Entscheidung fiel erst auf dem Schlusskilometer zwischen Gebrzihair und Obiri, wobei Gebrzihair die deutlich besseren Reserven hatte und mit 1:04:14 Stunden zum Sieg und Streckenrekord lief. Mit dieser Zeit reihte sie sich auf Platz 4 in der ewigen Bestenliste ein. Auch Obiri blieb mit 1:04:22 Stunden unter dem bisherigen Kursrekord. 22 Sekunden hinter der Siegerin folgte Chepkirui auf Rang 3. Starke Sechste wurde die Britin Eilish McColgan mit neuem Landesrekord von 66:26 Minuten.

Alle Resultate und Bilder vom Ras Al Khaimah Half Marathon

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