Eine schwedische Studie analysierte, ob eine schlechte Fitness oder ein hoher BMI ein größeres Herzinfarkt-Risiko haben.

An der Studie waren über 700.000 Männer beteiligt, die für einen Zeitraum von über 30 Jahren beobachten wurden. Zu Untersuchungsbeginn waren alle Männer 18 Jahre alt.

Nach Ende des 30-Jährigen Zeitraumes wurde der aktuelle Status (gesund, verstorben, erkrankt usw.) der Personen erhoben und analysiert. Das Herzinfarkt-Risiko sank natürlich je fitter die Teilnehmer waren und je niedriger der BMI war. Übergewichtige, unsportliche Personen waren stark herzinfarktanfällig.

Allerdings wollten die Forscher herausfinden, ob es für den Menschen besser ist übergewichtig aber sportlich zu sein oder normalgewichtig und unsportlich zu sein.

Ergebnis überrascht

Generell ist anzunehmen, das Bewegung trotz Übergewicht zu bevorzugen ist. Doch das Studienergebnis überraschte mit einem mehr als eindeutigem Ergebnis: Die Probanden die einen niedrigen BMI und einen schlechten Fitnesszustand hatten, kamen nach dem 30-Jährigem Beobachtungszeitraum auf ein deutlich geringeres Herzinfarkt-Risiko als diejenigen mit einem BMI über 30 und gutem Fitnesszustand. Das heißt natürlich nicht, das Menschen mit Übergewicht auf Sport verzichten sollen. Übergewichtige fitte Menschen haben trotzalledem gesundheitlich bessere Voraussetzungen als übergewichtige unsportliche Personen. Wer allerdings erst einmal adipös ist, hat begrenztere Möglichkeiten seine Gesundheit wieder auf Vordermann zu bringen.

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