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Am 25. Juli 2012 startete der Verein für Konsumenteninformation (VKI) in Kooperation mit dem Konsumentenschutzministerium und dem Gesundheitsministerium die Informationsplattform www.lebensmittel-check.at, bei der Konsumentinnen und Konsumenten potenziell irreführende Produkte melden können.

Zweimal wöchentlich wird eine neue Produktbesprechung online gestellt. Insgesamt befinden sich damit mittlerweile mehr als 150 Lebensmittel-Checks online.

60 Meldungen von Leserinnen und Lesern
Seit dem Start des Portals sind über das Onlineformular 60 Meldungen von Leserinnen und Lesern eingetroffen. Der Großteil der Konsumentenbeschwerden betrifft die Verpackung/Aufmachung (z.B. Verpackung suggeriert mehr Inhalt) und die Zutaten oder Zusammensetzung eines Produktes (Abbildung von Früchten, obwohl nur Aroma enthalten). "Konsumenten stören sich auch immer häufiger an Packungen, die mit Österreich-Bezug werben, tatsächlich jedoch nicht aus Österreich stammen", erläutert VKI-Ernährungswissenschafterin Mag. Birgit Beck.

Ärgernis Mogelpackung - Untersuchungsmethode Computertomographie
Insbesondere Mogelpackungen stellen für Konsumentinnen und Konsumenten immer wieder ein Ärgernis dar. Als mögliche neue Untersuchungsmethode präsentierte VKI-Geschäftsführer Ing. Franz Floss bei der heutigen Pressekonferenz ein vom Diagnose Zentrum Urania (DZU) erstelltes Computertomographiebild der von Konsumenten dem VKI gemeldeten Hipp-Babykekse. "Darauf kann man sehr deutlich erkennen, dass die Hälfte des Inhalts nur aus Luft besteht. Hier wird eindeutig mehr Inhalt vorgegaukelt, als tatsächlich vorhanden. Ein Grund mehr, sich dem Thema der Mogelpackung in nächster Zeit intensiver zu widmen."

Reaktionen zu www.lebensmittel-check.at
Der Großteil der betroffenen Unternehmen reagiert auf die Kritik an ihren Produkten. Viele Hersteller haben die Verpackung/Zusammensetzung ihres Produktes aufgrund der Initiative Lebensmittel-Check umgestellt. Sind Änderungen in nennenswertem Umfang erfolgt, wird das auch auf der Website kommuniziert. Mit Stand 22.10.2012 wurden elf Produkte tatsächlich geändert bzw. wurde dies dem VKI bekannt gegeben. Drei Produkte sind mittlerweile nicht mehr im Handel erhältlich. Weitere elf Anbieter teilten dem VKI mit, bei der nächsten Verpackungsauflage ihr Produkt zu modifizieren.

"Was uns aber besonders freut ist, dass wir von Seiten der Konsumentinnen und Konsumenten bislang nur positives Feedback zum Lebensmittel-Check erhalten haben", so Floss abschließend.


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