Für die Ruppersthaler war es ein Bangen bis zum Schluß.
Ein plötzlicher Wetterwechsel am Vorabend, mit starken Sturmböen und heftigen Regengüssen im Großteil des Landes, sollten die Veranstalter sowie Teilnehmer im Ungewissen über die Startverhältnisse am nächsten morgen lassen.
Schon im Vorfeld beruhigten die Organisatoren. Beste Laufwetter versprach die Wetterprognose. Ein paar Stunden vor dem Startschuss, bei bedecktem Himmel aber anhaltender Trockenheit, stand fest: der Ruppersthaler Weintraubenlauf konnte in die 17. Runde gehen. Die erwarteten Anreiseschwierigkeiten, schließlich sprach man von 700 vorangemeldeten Teilnehmern, blieben zum Glück aus. Die ortsansässige Feuerwehr hatte die Parksituation im Griff und auch die Anreisenden verteilten sich vorbildlich und anstandslos auf die verfügbaren Parkflächen. Die Startnummernabholung verlief ohne merklicher Wartezeiten. Hatte man seine Startnummer und das üppig gefüllte Startsackerl abgeholt konnte man auch gleich aufs Gelände. Dort erwarteten die Teilnehmer ein Festzelt, zahlreiche Sitzgelegenheiten und Imbissstände die für das leibliche Wohl vor und nach dem Lauf sorgten. Wer früh genug angereist war nutzte die Zeit. Zum Dehnen oder Einlaufen auf den umliegenden Feldwegen. Pünktlich um 10.00 Uhr, trotz der starken Teilnehmerzahl, fiel der Startschuss für die 10km Distanz. Moderiert von Peter Wundsam, ehe. Spitzensportler. Nur fünf Minuten später durften auch die Teilnehmer für den Volkslauf, den Nordic Walking und den Smovey Bewerb starten.
Durch einen kurzen Engpass ging es runter vom Sportplatz und rauf auf den dahinter liegenden Feldweg. Schon im ersten Drittel erwartete die Läufer ein leichter Anstieg. Die Strecke verlief über mehrere natürliche Etagen den Hügel hinauf und querte die Landstraße entlang der Kornfelder. Ab der Hälfte erwartete die Teilnehmer eine Labstation mit Wasserbecher, bevor es die Schotterwege bis zur steilen Einfahrtsstraße ins Dorf hinunter ging. Wer sich die Kräfte gut eingeteilt hatte, konnte hier nochmals mit Schwung die letzte Distanz nehmen. Die wiederum führte durch Ruppersthal zurück zum Sportplatz, wo sich entlang der Strecke das Dorf aufgestellt hat um dem Event beizuwohnen und den Sportlern zuzujubeln.
Schlussendlich sollte sich die Zahl der Läufer auf ca. 800 Teilnehmer hochschrauben. Ein voller Erfolg!
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