Ruy Ueda hat sich erfolgreich in die Rekordbücher eingetragen, nachdem er die neue Bestzeit für das Laufen aller Hauptwege des Mount Fuji ohne Unterbrechung aufgestellt hat.
Der 28-jährige Japaner legte die 57,06 km mit 6.772 Höhenmetern in 9:55:41 Stunden zurück. Das Projekt "Mt. Fuji in one stroke" begann am Mittwoch, dem 13. Juli, um 4:51 Uhr Ortszeit an der 5. Station des Fujinomiya Trailhead.
Bisheriger Rekord lag bei knapp unter 12 Stunden
Mit einer Höhe von 3.776 m ist der Fuji der höchste Berg Japans und einer der "Drei Heiligen Berge" des Landes.Die vier wichtigsten Routen zum Gipfel sind der Fujinomiya-, der Gotemba-, der Subashiri- und der Yoshida-Weg. Nur zwei Menschen haben diese Leistung bisher vollbracht - ein Bergsteiger, der 23 Stunden brauchte und ein Läufer, der eine Zeit von 11:53:44 Stunden erzielte.
Neuer Guinness World Record
Nach dem Aufstieg auf den Fujinomiya stieg Ueda erfolgreich den Gotemba-, den Subashiri- und den Yoshida-Weg hinab und wieder hinauf, bevor er die Kraterschleife vollendete und schließlich den Fujinomiya hinabstieg, wo er um 14:46 Uhr Ortszeit die Ziellinie überquerte. Ueda sagte: "Ich bin wirklich glücklich, dass ich den Rekord am symbolträchtigen Mt. Fuji gebrochen habe und auch mich selbst mit der Zeit von unter 10 Stunden überrascht habe."
Mit dieser Zeit hat er die bisherige Bestmarke um fast zwei Stunden unterboten und damit den GUINNESS WORLD RECORD™ für die schnellste Zeit auf allen Strecken des Mt. Fuji aufgestellt.
Normale Gehzeit: 10 Stunden für eine Route
Ein durchschnittlicher Wanderer benötigt etwa 10 Stunden, um eine der Strecken zu bewältigen. Wanderer werden in Japan als "Kletterer" bezeichnet.
In Österreich für Rekordlauf vorbereitet
Zur Vorbereitung reiste Ueda nach Europa, um mit seinem Ultraläufer-Kollegen Florian Neuschwander zu trainieren. Bei den Rennen am Hochkönig in Österreich und am Mont Blanc in Frankreich erreichte er Podiumsplätze.
Die längere Distanz als er es gewohnt ist, zusammen mit dem unnachgiebigen Untergrund und dem unvorhersehbaren Wetter machten dieses Projekt zu einer der größten Herausforderungen für Ueda.
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