Dieser Halbmarathon verlangte den rund 250 Teilnehmern alles ab: Bei Temperaturen von mehr als 30 Grad waren beim traditionellen Arlberger Jakobilauf 2013 mehr denn je Kondition und Ausdauer gefragt. Den Sieg holten sich zwei Kenianer: Kirui Kipkoech Stanley und Maina Njeri Veronicah.
Nach dem Skirennen „Der Weiße Rausch“ ging mit dem Jakobilauf die zweite Teildisziplin des legendären Bergtriathlons „Arlberg Adler“ über die Bühne. Der Lauf über die halbe Marathon-Distanz, also exakt 21,125 km, forderte den Teilnehmern vom Start weg alles ab: Los ging es um 16 Uhr beim Gemeindeamt St. Anton in Richtung Pettneu, am nördlichen Rosannaufer entlang bis Schnann, am südlichen Ufer zurück bis St. Anton, durch das Ortszentrum und die Fußgängerzone bis zum Kreisverkehr und zurück auf der ehemaligen Bahntrasse bis zur Nassereinbahn, durch Nasserein und St. Jakob bis zum Ziel beim Gemeindeamt.
Dort kamen nach einer Siegerzeit von 1:10.22,0 der Kenianer Kirui Kipkoech Stanley bei den Herren und bei den Damen die ebenso aus Kenia stammende Maina Njeri Veronicah nach 1:23.34,5 an.
Auch kein Kinderspiel: „Murmel vom Arlberg“
Beim „Murmel vom Arlberg“, dem kleinen Bruder des „Arlberg Adler“, ermöglichen entschärfte Bedingungen auch weniger hartgesottenen Sportliebhabern bei den großen Events am Arlberg dabei zu sein: Anstatt wie beim Jakobilauf über die Halbmarathon-Distanz maßen sich die Murmel-Anwärter beim Fit & Fun Lauf über 8,5 km. Hier holten sich der Tiroler Martin Mattle und die Vorarlbergerin Gabi Marte den Sieg. Und der Nachwuchs bewies sich beim Kinderlauf auf einem 550 Meter langen Rundkurs beim ARLBERG-well.com. Dieser Bewerb zählt zwar nicht zum Triathlon, ist aber vielleicht schon ein erster Schritt zum ambitionierten Sport!
Sport pur beim „Arlberg Adler“
Mit dem Jakobilauf wurde der zweite Teil des „Arlberg Adler“ ausgetragen. Dieser Bergtriathlon ist eine Herausforderung der besonderen Art und weltweit einzigartig. Wer sich als Finisher rühmen will, muss über fünf Monate eine Top-Form und großes Durchhaltevermögen beweisen. Jährlich nehmen rund 100 Teilnehmer die Herausforderung an, die drei Bewerbe können aber auch einzeln bestritten werden. Besondere Spannung verspricht auch die Teamwertung, die auf einem ausgeklügelten Punktesystem beruht. Jedes Team besteht aus zwei männlichen Teilnehmern und einer weiblichen Teilnehmerin, die alle drei Bewerbe bestreiten müssen.
Und er läuft und läuft…
Weiter geht’s mit „Adler“ und „Murmel“ am 24. August 2013 mit dem Arlberger Bike-Marathon (41 km) bzw. dem Arlberger Bike Classic (20 km). Die beiden Abschlussbewerbe versprechen wieder harte, kräfteraubende Rennen.
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