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Der Kanadier Eric Banister hat eine Formel entwickelt, mit der die Belastungsintensität unterschiedlicher Einheiten verglichen werden kann.

Wie funktioniert das nun? Als Grundlage muss der Läufer seinen eigenen Ruhepuls und die maximale Herzfrequenz kennen. Daraus wird die Differenz berechnet.

Bei einem Läufer mit Ruhepuls von 35 und maximaler Herzfrequenz von 200 wäre das 165. Nun nimmt man die durchschnittliche Herzfrequenz des absolvierten Trainings her und zieht noch den Ruhepuls ab. Dieser Wert wird dann durch die Differenz aus maximaler Herzfrequenz und Ruhepuls geteilt und das Ergebnis mit der Dauer (in Minuten) multipliziert.

Zum einfacheren Verständnis zwei Beispiele mit der Ausgangslage von maximaler Herzfrequenz 200 und Ruhepuls 35 (Differenz 165):

1. Training:
2:30 Stunden-Dauerlauf mit 150 durchschnittlicher Herzfrequenz

150 (Hf) - 35 (Ruhepuls) = 115
115 / 165 = 0,70
0,75 * 150 Minuten = 104,54

2. Training
2 Stunden-Dauerlauf mit 155 durchschnittlicher Herzfrequenz

155 (Hf) - 35 (Ruhepuls) = 120
120 / 165 = 0,73
0,73 * 120 Minuten = 87,27

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Demnach wäre das 1. Training intensiver. Die Banister-Formel hat allerdings Schwächen bei großen Unterschieden in der Trainingsdauer, da die Minutenangabe zu hohen Einfluss auf das Ergebnis hat.

Läuft man z.B. 30 Minuten mit 190 Herzfrequenz (sehr intensiv) und 75 Minuten mit 125 Herzfrequenz (locker), so wäre laut Banister-Formel der lange lockere Lauf intensiver.

30 Minuten intensiv: 30 * ((190 - 35)/(200 - 35)) = 28,18
90 Minuten locker: 75* ((120 - 35)/(200 - 35)) = 38,36

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