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Das Spitzenfeld des Vienna City Marathon 2016 ist auch heuer mit zahlreichen Läufern aus Kenia gut besetzt.

Doch heuer steht nicht nur der Kampf um den Sieg beim Wien Marathon im Mittelpunkt, sondern auch der Oberösterreicher Valentin Pfeil, der sich mit einer starken Marathon-Leistung für die Olympischen Sommerspiele in Rio qualifizieren möchte.

Duell der Trainingskollegen?

Die schnellste Bestzeit auf seiner persönlichen Vita hat Levy Maetebo. Er lief 2011 mit 21 Jahren beim Frankfurt Marathon 2:05:16 Stunden. In den letzten Jahren konnte der Kenianer aus gesundheitlichen Gründen allerdings nicht an seine Leistungen aus der Vergangenheit anknüpfen. „Ich habe gut trainiert und hoffe, an die Leistungen von 2011 und 2012 anzuknüpfen. Ich möchte am Sonntag gewinnen und eine Zeit von 2:06 Stunden erzielen“, gibt Matebo seine Zielsetzung gegenüber dem Veranstalter bekannt. Marathonsiege feierte er 2010 in Brüssel und 2011 in Barcelona. Neben Rang 2 Frankfurt beeindruckte er 2012 auch mit einem 2. Platz beim Boston Marathon.

Matebo's Trainingskollege Robert Chemosin könnte ebenfalls überraschen. Für ihn ist es erst der dritte Marathon. Bei seiner Premiere 2015 in Warschau lief er 2:08:05 Stunden, seine Halbmarathon-Bestmarke liegt bei beachtlichen 59:19 Minuten. Der Vorjahresfünfte Suleiman Simotwo (Kenia) hofft heuer in Wien auf eine bessere Platzierung. Mit Silas Limo ist ein weiterer Kenianer mit einer Bestleistung unter 2:10 Stunden am Start.

Tempomacher als Geheimfavorit?

Sein Marathon-Debüt gibt David Kogei. Der 31-Jährige führte im Vorjahr Eliud Kipchoge als Tempomacher zum Sieg des Berlin Marathons. Im Vorjahr war er zudem auch in Wien als Pacemaker für den späteren Sieger Sisay Lemma (2:07:31 h) im Einsatz. Seine Halbmarahton-Bestmarke liegt bei beachtlichen 59:46 Minuten. Als Zielsetzung hat der Kenianer eine Zeit unter 2:10 angegeben, die Veranstalter rechnen allerdings mit einer deutlich schnelleren Zeit Kogei's. Gut möglich das er am Ende bei seiner Marathon-Premiere sogar ganz oben am Siegerpodest steht.

Außenseiterchancen haben zudem Weldu Negash (Eritra), Shengeo Kebeda (Ähtiopien) und Abdelatif Meftah (Frankreich).

Pfeil bekommt Unterstützung

Andere Ambitionen hat der Oberösterreicher Valentin Pfeil. Der 27-Jährige möchte bei seinem Marathon-Debüt auf Anhieb das Olympia-Limit knacken. Das liegt bei 2:14:00 Stunden. „Ich verspüre große Vorfreude, aber natürlich ist eine gewisse Anspannung da. Ich bin selbst sehr gespannt, wie es am Sonntag laufen wird,“ wird Pfeil auf der Webseite des Veranstalters zitiert. „Die letzten zwei Wochen Vorbereitung habe ich in Viareggio verbracht. Dort bin ich rund 200 Kilometer pro Woche gelaufen und habe Läufe im Marathon-Tempo von bis zu 26 Kilometern am Stück ausprobiert. Die Pace für das Olympia-Limit habe ich dabei jedes Mal geschafft," erzählt er weiter.

Seine Generalprobe für den Marathon ist Ende Februar bereits geglückt. Beim Halbmarathon in Barcelona löste er mit 1:04:16 Stunden das Ticket für die Halbmarathon-Europameisterschaften. Unterstützt wird Pfeil in Wien gleich von drei Läufern. Trainingskollege Christian Steinhammer begleitet ihn bis zur Halbmarathon-Marke, zwei Pacemaker aus Kenia sollen ihm bis km 30 zur Seite stehen.

Mit Christian Robin (PB 2:22:45 h) ist heuer ein zweiter starker Marathonläufer gemeldet. Über die Halbmarathon-Distanz startet die Oberösterreicherin Anita Baierl. Auch sie möchte das Marathon-Limit für die Olympischen Spiele laufen. Bei welchem Marathon sie diese Mission startet ist noch offen.

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