Großes Jubiläum beim Generali Köln Marathon 2023.
Denn am 1. Oktober wurde der Marathonlauf in der Domstadt zum mittlerweile 25. Mal ausgetragen. Die traumhaft schöne Strecke führte die Läufer über eine Runde durch die viertgrößte Stadt von Deutschland.
Attraktive und flache Strecke durch Köln
Rund 15.000 Läufer waren bei der 25. Auflage des Köln Marathons am Start. Startschuss zum 42,195 Kilometer langen Marathonlauf war auf dem Ottoplatz in Deutz. Zu Beginn des Rennens gab es für die Läufer Postkartenpanorama. Immerhin waren der Kölner Dom und die Altstadt gut zu sehen. Auf der erste Marathonhälfte zeigte die Strecke zudem den Severinstorbogen, den Rudolfplatz und die "Kö" von Köln.
In der heißen Rennphase im zweiten Streckenabschnitt führte die Route die Läufer erneut zur Rudolfplatz, aber auch zum Ebertplatz und gegen Ende des Rennens zum Neumarkt. Das Ziel erreichten die Sportler auf der Komödienstraße in unmittelbarer Nähe zum Dom.
Mit nur 36 Höhenmetern im Aufstieg war die Strecke wie gemacht für persönliche Bestzeiten.
Viele Teilnehmer beim Halbmarathon
Weitere Wettkämpfe im Programm der Jubiläumsauflage waren der Köln-Halbmarathon, der Staffelmarathon, der Schulmarathon und der Kinderlauf.
Teilnehmerstärkster Wettkampf ist in Köln traditionelle der Halbmarathon, zudem über 10.000 Läufer registriert waren.
Schnelle Zeiten auf allen Distanzen
Bestzeiten sind in Köln sowohl auf der Marathondistanz als auch auf der Halbmarathondistanz möglich. Dramatisch war das Rennen im vergangenen Jahr, wo sich Tobias Blum und Hendrik Pfeiffer ein packendes Duell lieferten, dass nach 2:16:25 Stunden schlussendlich Blum mit einer einzigen Sekunde Vorsprung für sich entschied. Bei den Damen gewann die letzte Auflage Sabine Burgdorf in 2:40:40 Stunden. Fulminant schnelle Zeiten waren es im letzten Jahr auch über die 21,1 Kilometer, die damals Tom Förster in 1:04:50 Stunden und Esther Jacobitz in 1:15:53 Stunden gewannen.
Deutsche Meisterschaften mit vielen Stars aus dem ganzen Land
Auch 2023 waren viele starke Läufer beim Köln Marathon und Halbmarathon aktiv. Sein Marathon-Debüt plante der gebürtige Kölner Jonathan Dahlke. Der peilte eine Marathon-Bestzeit um die 2:12 Stunden an, was angesichts seiner Halbmarathon-Bestmarke von unter 63 Minuten durchaus eine realistische Zielsetzung war. Er war aber nur einer von vielen starken nationalen Spitzenläufern. Immerhin war der Köln-Marathon 2023 Austragungsort der diesjährigen Deutschen Meisterschaften.
Starke Leistung von Baum
Im Marathonlauf der Herren duellierten sich die zwei Kenianer Amos Kipkorir Changwony und Anthony Apori Ekai um den Sieg. Wobei Ersterer mit einer Zeit von 2:14:43 Stunden schlussendlich doch deutlich vor Ekai (2:15:21 Stunden) gewann.
Nur etwas mehr als eine Minute Rückstand auf den Champion hatte der neue deutsche Champion Lorenz Baum, der nach 2:15:56 Stunden nicht nur Platz 3 in der Endwertung belegte, sondern auch den Marathon-Titel bei den Deutschen Meisterschaften gewann. Hinter ihm folgten Erik Hille und Tom Thurley, die sich bei den nationalen Meisterschaften somit auf den Plätze 2 und 3 einreihten. Dahlke stieg wenige Kilometer vor dem Ziel aus dem Rennen aus.
Überragende Siegerin
Eine Glanzleistung zauberte Esther Jacobitz auf den Asphalt von Köln. Die Läuferin aus Hannover legte die 42,195 Kilometer in 2:37:00 Stunden zurück. Damit war sie mehr als sieben Minuten schneller als ihre ersten Verfolgerinnen Katja Fischer und Verena Vogt.
Die Top 3 der Frauen-Gesamtwertungen waren zugleich auch die Top 3 der DM.
Junge Läuferin mit spektakulärer Halbmarathonzeit
Über die Halbmarathon-Distanz knackten mehr als zehn Läufer die 70-Minuten-Marke. Mit Tom Förster blieb einer sogar unter 65 Minuten, der nach 1:04:11 Stunden überlegen vor Julian Großkopf gewann.
Für eine kleine Sensation sorgte die erst 21-jährige Läuferin Mia Jurenka, die mit einer unfassbaren Zeit von 1:12:45 Stunden mit mehr als fünf Minuten Vorsprung auf Tania Moser triumphierte.
Ergebnisse Köln Marathon 2023 - Herren
Pos | Name | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Amos Kipkorir Changwony | Kenia | 02:14:43 |
2. | Anthony Apori Ekai | Kenia | 02:15:21 |
3. | Lorenz Baum | LAV Stadtwerke Tübingen | 02:15:56 |
4. | Erik Hille | LT Haspa Marathon Hamburg | 02:18:35 |
5. | Tom Thurley | Potsdamer Laufclub | 02:19:08 |
6. | Sascha Van Staa | LC Rapid Dortmund | 02:20:10 |
7. | Lars Christian Schwalm | Leichtathletikclub Kronshagen | 02:23:24 |
8. | Linus Korsmeier | Milers Colonia 2020 | 02:25:00 |
9. | Florian Röser | TV Konstanz | 02:26:18 |
10. | Lothar Wyrwoll | Aachener TG | 02:27:14 |
11. | Fabian Lutz | LG TELIS FINANZ Regensburg | 02:27:22 |
12. | Robert Unger | Spiridon Frankfurt | 02:28:58 |
13. | Simon Kühn | TG Ötigheim | 02:31:07 |
14. | Kay-Uwe Müller | TSG Schwäbisch Hall | 02:31:29 |
15. | Jakob Heindl | PTSV Rosenheim | 02:31:58 |
16. | Nico Fuchs | Aachener TG | 02:32:15 |
17. | Till Grommisch | TSV Bayer o4 Leverkusen | 02:33:06 |
18. | Gilles Honoré | teamfischer / AZW | 02:33:10 |
19. | Fabian Kuklinski | VfL Eintracht Hannover | 02:34:27 |
20. | Rachid Soufi | ASV Duisburg | 02:35:07 |
Ergebnisse Köln Marathon 2023 - Damen
Pos | Name | Team | Zeit |
---|---|---|---|
1. | Esther Jacobitz | TK zu Hannover | 02:37:00 |
2. | Katja Fischer | SCC Berlin | 02:44:30 |
3. | Verena Vogt | LSF Münster | 02:46:55 |
4. | Verena Cerna | SSV Ulm 1846 | 02:47:58 |
5. | Jana Kappenberg | LSF Münster | 02:47:59 |
6. | Franziska Rennecke | LG Rhein-Wied | 02:50:22 |
7. | Florentine Beese | Hannover Athletics | 02:50:32 |
8. | Maike Drieb-Schön | LAZ Rhein-Sieg | 02:51:03 |
9. | Anne König | TSV 95/10 Nieukerk | 02:51:56 |
10. | Monika Rausch | LG Region Landshut | 02:53:35 |
11. | Leonie Gieser | LC Olympia Lorsch | 02:55:36 |
12. | Caroline Bünder | 02:56:45 | |
13. | Katharina Wehr | ASV Duisburg | 02:57:08 |
14. | Raija Schmidt | LSF Münster | 02:57:46 |
15. | Doris Marquardt | LAV Bad Godesberg | 03:00:26 |
16. | Alexandra Krämer | LC Rapid Dortmund | 03:01:16 |
17. | Sonja Vernikov | LAZ Rhein-Sieg | 03:03:46 |
18. | Amelie Hofbauer | PTSV Rosenheim | 03:04:34 |
19. | Anja Harlass | 03:04:29 | |
20. | Antonia Rewer | LSF Münster | 03:04:57 |
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