Großes Entsetzen in der Leichtathletikszene!
Die Organisatoren des Diamond-League-Meetings in Zürich haben gleich drei Dopingsünder für den 100-Meter-Sprint am Donnerstag verpflichtet. Noch vergangenen Freitag hatte der Meeting-Direktor Patrick Magyar erklärt, dass Athleten die bereits eine Dopingsperre abgesessen haben, nicht ins Letzigrund eingeladen werden.
Nach der kurzfristigen Absagen von Weltrekordler Usain Bolt verpflichteten die Organisatoren Tyson Gay, Mike Rodgers (beide USA) und Asafa Powell (Jamaika). Alle drei mit Dopingvergangenheit. Gay und Powell dürfen nach verkürzter Sperre erst seit wenigen Wochen wieder bei Wettkämpfen antreten.
Andere saubere Springer, wie der Deutsche Rekordsprinter Julian Reus, sind nach diesem Vorgehen fassungslos: "Ich verstehe die Welt nicht mehr. Soll der Zuschauer für dumm verkauft werden? Wie die Öffentlichkeit durch solche Aktionen belogen wird, ist für mich eine Frechheit und macht den Sport kaputt. Mich macht das traurig, wütend und sprachlos zugleich"
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