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Wie bereits erwartet (s.a. Vorbericht in Hdsports) dominierten die Läuferinnen aus Äthiopien weiterhin die SPAR Grand Prix-Serie, allerdings in einer leicht veränderten Besetzung.

War es beim ersten Rennen in Kapstadt die Äthiopierin Lama, gab es diesmal ein Wiedersehen mit der Vorjahres-Serien-Siegerin Tadu.

Den zweiten Abschnitt der 10-km-Challenge sicherte sich dann in einem kalten Gqeberha Tadu Nare (die für den Nedbank Running Club startet) mit einem eindeutigen Sieg.

Die Kälte machte einigen Läuferinnen zu schaffen, die während des Rennens Atemprobleme bekamen. Das lag möglicherweise auch an der frühen Startzeit.

Tadu Nare schien damit jedoch kaum Schwierigkeiten zu haben, sie erreichte die Ziellinie in einer Zeit von 31:35 min. Das war auf dieser Strecke eine neue Rekordzeit und deutlich schneller als in 2022. Sie unterbot die Vorjahreszeit von 31:53 min., die damals Helalia Johannes (Nedbank/Namibia) als Siegerin aufgestellt hatte. Die Namibierin war diesmal aus Verletzungsgründen nicht am Start.

Nare konnte das Rennen vor ihrer äthiopischen Landsfrau und Clubkollegin Selam Gebre (ebenfalls Nedbank) gewinnen, die den Vorjahresrekord von Johannes noch sekundengenau (31:53 min.) egalisierte, damit auch neue PB.  Gebre klagte ebenso über Luftprobleme beim Rennen.

Bestzeit-Club mit 60 Trainingsplänen

Tadu geht bei km 7 in Führung

Glenrose Xaba belegte mit 32:12 min den dritten Podiumsplatz, wobei sie nicht nur schnellste Südafrikanerin war, sondern gleichzeitig ihre persönliche Bestzeit um mehr als 30 Sekunden steigerte (zuvor: 32:45 min.). "Ich bin sehr glücklich über das Rennen. Es lief so, wie ich es geplant hatte", sagte Xaba.

Tadu Nare erwies sich im Rennen als unschlagbar, sie führte die meiste Zeit und setzte sich bei km 7 von ihrer Landsfrau Gebre ab (s. Foto). Sie brachte sich damit in eine gute Ausgangsposition für ihre Titelverteidigung, obgleich sie das erste Rennen in Kapstadt verpasste.

Die Siegerin war zwar mit ihrem Ergebnis zufrieden, bekannte aber später, dass sie eigentlich eine Zeit unter 31 min.laufen wollte. Doch für dieses Ziel war offensichtlich das Feld nicht schnell genug, es fehlte ein stärkerer Konkurrenzdruck.

 

Selam Gebre (li.),Tadu Nare (Mitte) und Glenrose Xaba (re.). Die ersten drei Frauen des Laufes.

"Es war ein wunderbares Rennen, auch die Strecke selbst war schön und einfach zu laufen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt", sagte Tadu Nare.

"Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn ich jemanden brauchte, der mir hilft, mich selbst zu pushen, damit ich eine U-31 laufen kann. Das war mein Plan, aber alles in allem war es ein gutes Rennen, das Wetter war perfekt. Das ist meine Favoriten-Stadt."

Insgesamt blieben 9 Läuferinnen unter 34 Minuten. Das nächste SPAR-Rennen findet am 25. Juni 2023 in Durban statt.

Abschließend wurde noch eine Läuferin der Altersklasse 60-69 Jahre besonders geehrt, die an diesem Tag Geschichte schrieb: Grace de Oliveira (ein früherer Ultra-Laufstar) beendete als zweite Frau überhaupt das 100.SPAR- Rennen , was die Organisation veranlasste, ihr die Start-Nr. 100 zu überlassen. Sie wurde Dritte in ihrer Altersklasse und sagte: "Die SPAR 10km-Rennen sind immer nah an meinem Herzen und sie halten mich jung."

Fotos © bld Communications (3x)

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