Der starke 11. Platz von Jennifer Wenth über 5.000 Meter kann nicht über das bisher bescheidene Abschneiden des Leichtathletik-Teams hinwegtäuschen.
Mit bisher einem elften Platz und zwei zwölften Plätzen droht erstmals in der 80-Jährigen EM-Geschichte kein einziger Top-10 Rang.
2012 sorgten noch Beate Schrott (4.) und Andreas Vojta (10.) für Top-10 Platzierungen. 2010 rettete Ryan Moseley über 100 Meter (Rang 9) unsere Ehre. Am Sonntag gibt es nur noch zwei Möglichkeiten, die erste Europameisterschaft ohne Top 10 Platzierung zu verhindern. Der Chancen stehen aber alles andere als gut.
Marathonläufer Christian Pflügl liegt im 74-teilnehmergroßen Feld mit seiner Saisonbestzeit von 2:18:00 Stunden auf Rang 48. Eine Platzierung unter den ersten 10 ist utopisch.
Geringe Chancen hat der zweite ÖLV-Athlet Brenton Rowe, der über 5.000 Meter startet. Nur 16 Teilnehmer stehen auf der Startliste für den morgigen Endlauf. Rowe hat jedoch die zweitschwächste Bestzeit im Feld, nach Saisonbestzeiten gereiht befindet sich der 26-Jährige auch nur auf Rang 14. Für den Top-10 Platz ist also von Rowe, der morgen auch seinen 27. Geburtstag feiert, ein wahrer Kraftakt notwendig.
Kommentare zum Artikel
Alle Kommentare und Meinungen zu diesem Beitrag