Am 30. März sind beim Berliner Halbmarathon alle Augen auf den Kenianer Leonard Komon und die Äthiopierin Aselefech Mergia gerichtet.
Aselefech Mergia kommt aus dem Läuferland Äthiopien und zählt zu den schnellsten Straßenläuferinnen der Welt. Ihre größten Erfolge erzielte sie bisher auf der Marathondistanz, wo sie 2009 in Berlin WM-Dritte war, außerdem stehen auf ihrer Erfolgsliste ein zweiter Platz 2009 in Paris, ein zweiter Platz 2010 in London und vor allem zwei Siege beim Dubai-Marathon 2011 und 2012, wo sie mit 2:19:31 einen Landesrekord aufstellte.
Aber auch über die Halbmarathondistanz war die heute 29-jährige Läuferin schon erfolgreich. So belegte sie bei der Halbmarathon-WM 2008 in Rio den zweiten Platz. Ihre Bestzeit steht seit 2011 bei 1:07:21 Stunden. Beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON am 30. März ist ihre voraussichtlich stärkste Konkurrentin Sabrina Mockenhaupt (33, Siegen), die diesen Lauf 2009 schon einmal gewonnen und dabei eine persönliche Bestzeit erzielt hatte (1:08:45).
Bei den Männern darf man gespannt sein auf die Halbmarathon-Premiere des Kenianers Leonard Komon (26), der als amtierender Weltrekordler über 10 und 15 km (26:44 bzw. 41:13 min) an den Start geht und sich einiges vorgenommen hat.
Zeit unter 59 Minuten möglich
Der Streckenrekord beim Vattenfall BERLINER HALBMARATHON steht seit 2007 bei 58:56, aufgestellt von keinem geringeren als dem Kenianer Patrick Makau, der 2011 in Berlin mit 2:03:38 einen Marathon-Weltrekord erzielte. Den Weltrekord über die Halbmarathondistanz hält seit 2010 Zersenay Tadese (Eritrea) mit 58:23 Minuten, aufgestellt in Lissabon. Das entspricht einem Kilometerschnitt von 2:46 Minuten. Im Vergleich zu Komons Weltrekordzeiten über 10 und 15 km hier die Durchgangszeiten beim Halbmarathon-Weltrekord von Tadese: Sie lagen bei 27:50 bzw. 41:30 Minuten (10- bzw. 15-km-Marke).
Leonard Komons stärkste Konkurrenten sind voraussichtlich die Kenianer Daniel Chebii, Abraham Cheroben und Richard Mengich sowie der Äthiopier Abera Kuma.
Foto (C) PHOTORUN
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