Usain Bolt machte im 4 x 100 Meter-Staffel-Finale den Gold-Hattrick bei den Weltmeisterschaften von Moskau perfekt.
Nach WM-Titeln über 100 und 200 Meter führte der Jamaikaner auch die Staffel zum Sieg. Mit insgesamt acht Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften ist Bolt die Nummer 1 in der Geschichte der Leichtathletik.
Damit übertrumpfte er auch die legendären US-Sportler Ben Johnson (8 x Gold) und Carl Lews (8 x Gold, 1 x Silber). Im Staffelfinale lief Bolt als Schlussläufer nach 37,36 Sekunden drei Zehntel vor dem Team USA zum Sieg. Auch Jamaikas Damenstaffel sicherte sich mit Meisterschaftsrekord von 41,29 Sekunden Gold vor USA. Beim US-Team fehlte die verletzte Allyson Felix, die bereits vor der WM bei acht Goldmedaillen hielt, in Moskau jedoch leer ausging.
Im 1.500-Meter-Finale wurde der Kenianer Asbel Kiprop (3:36,28 min) seiner Favoritenrolle gerecht. Dahinter landeten doch etwas überraschend der Amerikaner Matthew Centrowitz und der Südafrikaner Johan Cronje. Der Deutsche Homiyu Tesfaye beeindruckte als starker Fünfter. Österreichs Aushängeschild Andreas Vojta schied bereits am Mittwoch im Vorlauf aus. Eunice Jepkoech Sum überraschte im 800-Meter-Finale gegen die favorisierte Russin Mariya Savinova. Die Kenianerin lief in persönlicher Bestzeit von 1:57,28 Minuten vor Savinova und Brenda Martinez zum Titel.
Die Führung im Medaillenspiegel verteidigte Russland trotzdem, da auch USA am letzten Tag eine WM-Goldmedaille verpasste. Deutschland konnte durch Speerwerferin Christina Obergföhl das Goldmedaillenkonto auf starke 4. Stück aufbessern. Dreispringer Teddy Tamgho führte in der Jahresweltbestleistung von 18,04 Meter Frankreich zu Gold.
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