Stichwort Quereinsteiger: Immer mehr Sportler diverser Sportarten versuchen ihr Glück in der Leichtathletik.
Adam Gemili und Jefferey Demps sind zwei perfekte Beispiele, die in der Leichtathletik als Senkrechtstarter für Furore sorgten. Auch Lawrence Okoye hoffte nach seinen Umstieg zur Leichtathletik auf die große Karriere. Doch der Brite scheint nach einer Enttäuschung bei den Heimspielen in London, wieder mit seiner alten Sportart liebzuäugeln.
Rugby-Liga statt Olympiagold
Der talentierte Rugby-Spieler wechselte 2010 zum Diskuswurf, wo er ein Jahr später auf Anhieb Junioren-Europameister wurde. In London erlebte Okoye aber eine bittere Enttäuschung. Als heißer Kandidat auf eine Medaille erwischte der 20-Jährige im Finale einen rabenschwarzen Tag und wurde nur Letzter. Dabei wäre für Okoye sogar Gold möglich gewesen: Olympiasieger Robert Harting warf nur drei Zentimeter weiter als Okoye's Saisonbestleistung. Nun überlegt er wieder einen Wechsel in die Premiership, wo er als Flügelspieler von mehreren Vereinen umworben wird.
Medaillengewinner zieht es in die NFL
Auch der drittschnellste 100m-Junioren-Läufer in der Geschichte Jefferey Demps wird nach Olympiasilber mit der US-Staffel wieder zu seiner "Lieblingssportart" zurückkehren. Der Footballer verpasste aufgrund der Olympischen Spiele die Drafts zur NFL (National Football League). Nun ist er als "Free Agent" unter der Lupe zahlreicher Topklubs.
Mit Denard Robinson liebäugelt wiederrum ein anderer Footballer mit einem Kurztrip in der Leichtathletik (HDsports berichtete). Der 21-Jährige College-Quarterback möchte Usain Bolt in einem 40 Yards Duell (36,5 Meter) fordern. Auch Bolts langfristiger Verbleib in der Leichtathletik ist nicht ganz fix. Der Jamaikaner könnte bei Manchester United als Fußballer durchstarten.
Foto ©ChunkySoup
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