Paris Marathon 2023: Ergebnisse & Fotos

Rund 40.000 Läufer waren heute beim Paris Marathon am Start.

Der Marathonlauf in der französischen Hauptstadt ist einer der fünf größten Marathon der Welt. Nachdem im vergangenen Jahr über 34.000 Läufer die 42,195 Kilometer lange Distanz durch Paris erfolgreich zurücklegten, waren es in diesem Jahr einige tausend Teilnehmer mehr.

Die Sehenswürdigkeiten in Paris

Gestartet wurde der Paris Marathon 2023 heute um 08:20 Uhr am Champ-Elysees. Danach führte der Marathonkurs mitten durch die Millionenmetropole. Die Sportler sahen u.a. den Place de la Nation, die Seine, den Eiffelturm und den Place de la Bastille, ehe zum Ende des Rennens mit dem Zieleinlauf beim Arc de Triomphe ein weiteres großes Highlight folgte.

Strecke leicht angepasst

Die Strecke ist aufgrund des Profils nicht ganz so schnell, wie etwa in London, Valencia oder Berlin. Doch durch eine leichte Streckenanpassung auf den letzten Kilometern erhofften sich die Veranstalter neue Rekordzeiten.

Historische Leistungen in den letzten Jahren

Dafür musste bei den Herren eine Zeit unter 2:04:21 Stunden gelaufen. Denn vor zwei Jahren lief der Kenianer Elisha Rotich mit dieser Leistung die erste Zeit unter 2:05 Stunden in Paris. Historisch war das Rennen auch im vergangenen Jahr, wo Kenias Judith Jeptum mit 2:19:48 Stunden die erste Damen-Zeit unter 2:20 Stunden in Frankreich gelang.

Durch die Kursanpassung waren die Erwartungen der Veranstalter auf neue Leistungssprünge hoch.

Enttäuschende Zeiten, große Spannung

Die Hoffnungen an großartige Zeiten wurden allerdings nicht annähernd erfüllt. Siegerzeiten in 2:07 und 2:23 Stunden sind nicht die Standards, die sich der Paris Marathon erwartete. Zumindest war es aber bei den Damen ein hochspannendes Rennen. Denn da entschied ein furioser Schlussspurt das Finish. Kenias Helah Kiprop und Äthiopiens Atalel Anmut erreichten nach 2:23:19 Stunden zeitgleich das Ziel. Das Fotofinish entschied aber zugunsten von Kiprop. Die Top 4 trennten in diesem Rennen nur 10 Sekunden, die Top weniger als 20 Sekunden.

Auch bei den Herren war es ein spannender, aber kein hochklassiger Marathon. Eine Zeit von 2:07:15 Stunden durch den Äthiopier Abeje Ayana reichte zum Sieg. Die Top 3 liefen Zeiten unter 2:08 Stunden.