Filimon Abraham aus Deutschland und der Tadesse Abraham aus der Schweiz haben beim Barcelona-Marathon mit herausragenden Leistungen beeindruckt.
Beide liefen in Barcelona in die Top 10. Filimon Abraham reihte sich auf Rang 2 in der ewigen deutschen Bestenliste ein, Tadesse Abraham fehlten nur wenige Sekunden auf den Landesrekord.
Mit 40 Jahren fast zum Rekord
Nachdem Tadesse Abraham im vergangenen Jahr im Alter von 39 Jahren beim Zürich Marathon mit 2:06:38 Stunden sensationell einen Schweizer Marathon-Rekord aufgestellt hatte, wäre ihm beim Barcelona-Marathon beinahe eine erneute Verbesserung gelungen. Nach 2:06:43 Stunden fehlten ihm schlussendlich nur fünf Sekunden auf seinen alten Rekord.
Olympia-Teilnahme sicher
Tadesse Abraham konnte aber in Barcelona trotzdem gut bilanzieren. Denn das Olympia-Limit für 2024 in Paris erfüllte er souverän. Die Norm ist mit 2:08:10 Stunden so hoch wie nie zuvor. In Spanien belegte Abraham als zweitbester Europäer Platz 5.
Wermutstropfen nach furiosem erstem Marathon-Finish
Ebenfalls in die Top 10 lief der Deutsche Filimon Abraham. Der beendete zum ersten Mal einen Marathonlauf und reihte sich mit einer Zeit von 2:08:22 Stunden prompt auf Platz 2 in der ewigen Bestenliste von Deutschland ein.
Wermutstropfen für Abraham: Das Olympia-Limit verpasste er um 12 Sekunden. Abraham startete furios in das Rennen und lief die erste Marathonhälfte in 63:16 Minuten. Auf der zweiten Rennhälfte konnte er das Tempo nicht mehr halten. Trotzdem arbeitete er sich von einer Platzierung außerhalb der Top 20 gegen Rennende noch bis auf Platz 10 vor. Abraham, der seit 2020 die Staatsbürgerschaft von Deutschland besitzt, ist nun hinter Amanal Petros (2:06:27 Stunden) der zweitschnellste Marathonläufer Deutschlands.
Das Rennen gewann Marius Kimutai (Bahrain) mit neuem Streckenrekord von 2:05:06 Stunden.
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