Zahlreiche Weltrekorde und Europarekorde wurden mittlerweile im Jahr 2023 in der Leichtathletik realisiert.
Am Sonntag kamen zwei weitere Lauf-Europarekorde hinzu. Verantwortlich dafür waren mit Femke Bol und Sifan Hassan zwei Niederländerinnen.
Trotz Europarekord geschlagen
Doppel-Olympiasieger Sifan Hassan pulverisierte beim Diamond League Meeting in London den 5.000 Meter Europarekord um fast zehn Sekunden. Das Rennen gewann sie trotzdem nicht. In einem unfassbar hochklassigen Wettkampf setzte sich die Äthiopierin Gudaf Tsegay gegen Crosslauf-Weltmeisterin Beatrice Chebet und Sifan Hassan durch. Äthiopiens Weltmeisterin triumphierte nach 14:12,29 Minuten knapp vor Chebet (14:12,92 Minuten).
Sifan Hassan ging auf den letzten Metern etwas die Kraft aus. Mit 14:13,42 Minuten verbesserte sie allerdings ihren eigenen Europarekord um neun Sekunden. Es war die erste Zeit unter 14:20 Minuten von einer europäischen Läuferin.
Weitere Rekorde in London
Platz 4 belegte die Äthiopierin Medina Eisa, die in 14:16,54 Minuten einen neuen U20-Weltrekord aufstellte. Zudem sorgte die auf Platz 5 einlaufende Alicia Monson für einen weiteren Kontinentalrekord. Die US-Athletin stellte in 14:19,45 Minuten einen Nordamerika-Rekord auf.
Historische Zeit für Femke Bol
Ebenfalls herausragend an diesem Tag war Hürdenläuferin Femke Bol. Die Niederländerin legte die 400 Meter Hürden in 51,45 Sekunden zurück. Es war die erste Zeit unter 52 Sekunden von einer Europäerin. Ihren eigens gehaltenen Europarekord von 52,03 Sekunden verbesserte sie um mehr als eine halbe Sekunde.
Das 1.500-Meter-Rennen der Herren gewann überraschend der US-Athlet Yared Nguse in 3:30,44 Minuten. Über die 800 Meter triumphierte in London Lokalmatadorin Keely Hodginkson in 1:57;30 Minuten.
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