Laufen hält den Körper fit.

Besonders in unserer modernen Zeit, in der viele Menschen einer sitzenden Tätigkeit nachgehen und auch in der Freizeit viel sitzen, von großer Wichtigkeit.

Durch langes Sitzen wird die Durchblutung, besonders die der Beine, negativ beeinträchtigt, es kann zu Muskelkrämpfen oder auf lange Sicht zu Krampfadern führen. Die Muskeln besonders im Hüftbereich und im unteren Rücken verspannen und verkürzen sich im Laufe der Zeit, und viele körperliche Beschwerden tauchen auf. Ausdauerndes Laufen regt den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem, hilft beim Abnehmen, normalisiert den Blutdruck und beugt auf diese Weise vielen Krankheiten vor. Aggressionen und depressive Stimmungen werden abgebaut. 

Laufen stärkt das Gehirn

Leichtes Joggen ist eine einfache Methode, um den Körper fit zu halten. Aber nicht nur der Körper profitiert vom Laufen. Eine Studie mit 100 Personen hat erwiesen, dass Laufen auch die Funktion des Gehirns verbessert. Nach 6 Wochen, in denen die Testpersonen täglich ein Lauftraining absolvierten, wurde festgestellt, dass sie Reize schneller und effektiver umsetzen konnten.

Eine weitere Untersuchung bestätigte diese Annahme. Hier untersuchten Wissenschaftler die Gehirne von Sportlern im Gegensatz zu denen von Sportmuffeln. Die Gehirne der sportlichen Personen waren im Durchschnitt größer! In verschiedenen Bereichen des Gehirns - und besonders in dem Bereich, der für die Motorik verantwortlich ist -  hatten diese Testpersonen mehr Volumen als die “faule” Gruppe. Sport bringt kurzfristige und langfristige Effekt. Durch die vermehrte Sauerstoffzufuhr beim Laufen wird der ganze Körper besser durchblutet, und natürlich auch das Gehirn. Biochemische Substanzen werden sehr viel besser transportiert und verbreitet, Synapsen funktionieren besser und es werden sogar neue Verbindungen aufgebaut.

Um diesen Effekt zu erreichen, muss man jedoch regelmäßig und über einen längeren Zeitraum Sport treiben. Dabei bringt es mehr, mehrmals in der Woche 15 - 20 Minuten locker zu laufen als nur einmal in der Woche, und dann bis an den Rand der Erschöpfung.

Tipps für Einsteiger

Lassen Sie es langsam angehen. Der Körper soll sich langsam an die neue Betätigung gewöhnen. Wer übertreibt, riskiert bösen Muskelkater und ernsthafte Verletzungen.

Fangen Sie mit einem Wechsel aus Gehen und leichtem Joggen an und laufen sie nicht länger als 20 Minuten. Vier Wochen später fangen Sie an, die Laufphasen länger zu machen und weniger zu gehen, bis sie in der Lage sind, 30 Minuten langsam zu joggen. Achten Sie auf Ihren Atem. Atmen Sie ruhig und gleichmäßig, wenn das schwerfällt, laufen Sie langsamer. Wer beim Laufen außer Puste kommt, hat mit Seitenstichen und Muskelkrämpfen zu kämpfen und verliert schnell die Lust.

Um den Muskelkater gering zu halten und das angenehme Gefühl nach dem Joggen zu verstärken, sollten die Muskeln vor dem Laufen und besonders auch nach dem Laufen sanft gedehnt werden. Dehnen Sie den ganzen Körper, und nicht nur die Beine. Achten Sie darauf, richtige und gute Laufschuhe zu tragen, die die Schritte dämpfen und so die Gelenke entlasten. Wer mit alten oder falschen Schuhen läuft, riskiert Gelenkschmerzen.


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