In Köln sind meherere hundert Läufer offensichtlichen Betrügern zum Opfer gefallen.

Wie im Magazin "Express" berichtet wurde, solle diesen Samstag auf der Pferderennbahn in Köln ein Event stattfinden. Nur wissen die Betreiber der Rennbahn davon nichts.

Der Veranstalter aus Lettland soll hingegen mitsamt dem Startgeld abgetaucht sein. 49 bis 89 Euro verlangten sie für das Event "Run for Fun", das den Läufern "die buntesten 5 Kilometer" ihres Lebens bieten soll. Der Rennbahn-Inhaber gab gegenüber dem Magazin an, das die Veranstaltung auf diversen Portalen beworben wurde, aber bis heute kein gültiger Vertrag vorlag: "Es gab zwar damals eine Begehung des Veranstalters auf unserem Gelände und E-Mail-Kontakt, aber Mitte Juni brach der Kontakt ab," so der Betreiber weiter.

Nachdem in den letzten Wochen viele der angemeldeten Läufer bei der Rennbahn anriefen, meldete der Inhaber den Vorfall der Polizei. 

Der Veranstalter aus Lettland soll allerdings kein Unbekannter sein. In Hamburg wurde ein "Run for Fun"-Lauf bereits ausgetragen. Laut Medienberichten gab es dort einige Knochenbrüche und Bänderrisse. Die Veranstaltung soll in einem Desaster geendet haben. 

Auch für Wien war ein Event geplant. Mittlerweile wurden aber alle Daten von deren Webseite entfernt.


Kommentare

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Detlev Ackermann
Donnerstag, 04. August 2016 23:41
Nachtrag: Die Betreiber der Galopprennbahnen dachten, mit dem Event die Leerzeiten finanziell überbrücken zu können. Es handelt sich dabei jeweils um gepachtete Gelände. Der Vorteil für den Veranstalter lag darin, dass er keine Genehmigungen bei den jeweiligen Städten einholen musste. Der Veranstalter ist augenscheinlich völlig überfordert, weil ihm beim ersten Event schon die aufblasbaren Teile um die Ohren flogen und damit für ihn die Tour schneller beendet war als erwartet. Als Läufer sollte man sich aber auch mal fragen, was man von einem Veranstalter aus Riga erwartet ... Das die Betreiber der Rennbahnen von nichts wussten stimmt nicht. Es gab im Vorfeld Vorbereitungen in Form von Gesprächen und eMailverkehr. Der brach allerdings nach der Veranstaltung in Hamburg ab. Hätte der Veranstalter die Events auf öffentlichem, städtischen Gelände angemeldet, hätten die sich in Zusammenarbeit mit dem Sportamt den Veranstalter im Vorfeld und seine Seriosität genauer angeschaut.
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dannyO
Donnerstag, 04. August 2016 23:01
Die Gier nach Geld macht manche Menschen total verrückt. Was auch immer hier abgelaufen ist, eines steht fest: Die Sportler, die bei solchen Events im Vordergrund stehen sollen, werden hier wie ein Stück Dreck behandelt.
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Detlev Ackermann
Donnerstag, 04. August 2016 22:53
Achtung: Bei dem Autor von HD-Sports handelt es sich um einen Trittbrettfahrer, der meint, jetzt auch über den Fall berichten zu müssen - ohne sich selbst einmal mit dem Fall eingehend zu beschäftigen ... und dafür bei Gefallen auch noch eine Spende erwartet. Bereits der erste Satz im Artkel ist völlig falsch. der Rennbahnbetreiber in Köln hätte den Lauf wohl sehr gerne mit dem Veranstalter durchgeführt. Es gab sogar eine gemeinsame Begehung der Anlage usw. Was fehlte war ein Vertrag seitens des Veranstalters. Der wurde aber aufgrund der vorhandenen Probleme in Hamburg nicht eingereicht. So lief es teils auch in den anderen Städten. Daraufhin hat dann auch Köln von sich aus abgesagt. Ob hier Betrug vorliegt, steht noch gar nicht fest! Die Polizei ist erst noch am ermitteln. Der Veranstalter kann auch gar nicht reagieren, um ggf. Startgelder zurückzuzahlen, weil die nach dessen Aussage eingefroren wurden. Weitere Infos gibt es Ende August, auch wann die Gelder zurückgezahlt werden
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Maiglöckchen
Donnerstag, 04. August 2016 13:01
Hoffentlich greift man den Betrüger noch auf
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mario87
Donnerstag, 04. August 2016 12:11
Kranke Welt
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