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Jubiläumsgrat 12: Blick zurück

Jubiläumsgrat

 
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https://vg06.met.vgwort.de/na/ff200ccf74fe47e7b057f42d77a147ac

6 Kilometer lang ist der Jubiläumsgrat von der 2.962 Meter hohen Zugspitze bis zur 2.628 Meter hohen Alpspitze.

Es ist eine der längsten Grat-Bergtouren in den gesamten Ostalpen, die dank Unterstützung der Seilbahnen zwar "nur" auf eine Gesamtdistanz von 8 Kilometern kommt, allerdings trotzdem sehr herausfordernd ist und nur bei guter Kondition und sehr guter Bergerfahrung unternommen werden sollte.

Route für den Jubiläumsgrat:

  • Vom Eibsee mit der Zugspitze Seilbahn bis zur Bergstation hochfahren. Von dort in nur wenigen Minuten zur 2.962 Meter hohen Zugspitze, dem höchsten Punkt von Deutschland.
  • Der Jubiläumsgrat teilt sich in drei große Abschnitte: Der erste Abschnitt besteht vorrangig aus Klettergelände und anspruchsvollem Gehgelände, Klettersteige gibt es nur sehr wenige und kurze.
  • Im zweiten Abschnitt ab der Abzweigung zur Knorrhütte (Notabstieg) dominieren Klettersteige, die immer wieder durch freie Kletterstellen unterbrochen werden.
  • Auf der Grießkar-Scharte ist der klassische Jubiläumsgrat beendet. Von dort ist noch ein Aufstieg über einen einfachen Klettersteig zur Alpspitze empfehlenswert, mit abschließendem Abstieg zur Bergstation der Alpspitzbahn.
  • Teil 1: Von der Zugspitze zunächst mehrmals bergab klettern (UIAA 1-2), ehe etwas später bereits mit einer glatten Rinne (UIAA 3-), die abgeklettert werden muss, die Schlüsselstelle im Freiklettern folgt.
  • Danach sehr lange mehrmals leicht bergauf und bergab (UIAA 1 bis 2), zwischendurch immer wieder mit Klettersteigen (B/C), bis schlussendlich nach etwa 3 Stunden ab Start über einen B/C-Klettersteig die Innere Höllentalspitze (2.741 m) erreicht wird.
  • Von dieser bergab (A) zum Wegweiser Richtung Knorrhütte (Notabstieg).
  • Teil 2: Weiter am Grat über A/B-Steige zur Mittleren Höllentalspitze.
  • Danach folgt kurz ein einfacher Abschnitt zum Biwak (Jubiläumsgrathütte).
  • Kurz danach über einen A/B-Steig zur Äußeren Höllentalspitze (2.720 m)
  • Nach den Höllentalspitzen wird die Tour noch einmal deutlich fordernder. Es folgen nun viele Klettersteige und einige ausgesetzte Kletterstellen.
  • Von der Äußeren Höllentalspitze bergab klettern (UIAA 2 + C-Klettersteig).
  • Danach über einen B-Klettersteig zur steilen Wand der Vollkarspitze.
  • Über einen D-Klettersteig 25 Höhenmeter zur Vollkarspitze (2.618 m) aufsteigen.
  • Ab da sind die großen Schwierigkeiten des Jubiläumsgrates geschafft.
  • Über A/B-Steige und sehr leichtes Klettern zum Fuße des Hochblassen absteigen.
  • Der Hochblassen wird auf der Nordseite umgangen, danach folgt im brüchigen Gehgelände der kurze Abstieg in die Grießekar-Scharte.
  • Von der Grießkar-Scharte zurück in die "Zivilisation" und über einen sehr häufig begangenen A/B-Steig auf die Alpspitze.
  • Von der Alpspitze gibt es einige Steige (A und B), die zur Bergstation der Alpspitzbahn führen.
  • Mit der Bahn bergab und danach im Tal ein längerer Fußmarsch von der Talstation der Alpspitzbahn zur Talstation zur Zugspitze Seilbahn.

Zeitvorgaben bei "durchschnittlichem" Gehtempo:

  • Zugspitze bis Abzweigung Knorrhütte (Notabstieg): 3,5 Stunden
  • Abzweigung Knorrhütte bis Grießkarscharte: 3 bis 3,5 Stunden
  • Aufstieg zur Alpspitze bis Alpspitz-Bergbahn: 2 Stunden

Alternativen:

  • Der "Jubelgrat" kann auch in die andere Richtung begangen werden, also von der Alpspitze zur Zugspitze.
  • Ohne Unterstützung der Seilbahnen. Dann ist die Tour aber mit rund 35 Kilometern und über 3.000 Höhenmetern konditionell extrem fordernd: Jubiläumsgrat Zugspitze by fair means 

Streckenplan für den Jubiläumsgrat:

Strecke Jubiläumsgrat


Jubiläumsgrat Schwierigkeit und Schlüsselstellen

  • Klettern bis 3-
  • Klettersteige bis D (davon viele B/C)
  • 8 Kilometer Streckenlänge zwischen beiden Bergstationen
  • Etwa 750 Höhenmeter bergauf klettern + 1.650 Höhenmeter bergab
  • Stark dem Wetter ausgesetzt

Jubiläumsgrat: Tote und Unfälle

Auf dem Jubigrat gibt es vergleichsweise wenige Unfälle als etwa bei den Normalanstiegen auf die Zugspitze über das Höllental oder den Stopselzieher, zumal der Grat natürlich deutlich seltener begangen wird.

Größte Gefahr ist Erschöpfung mitten am Grat. Da es etwa bei der Hälfte des Jubiläumsgrates nur einen einzigen Notabstieg ist (Brunntalgrat-Steig und der ist mit UIAA 2 Kletterstellen auch alles andere als einfach), kommt es vereinzelt zu Notbergungen auf dem Grat.

Empfohlene Ausrüstung für den Jubiläumsgrat:

  • Schuhe mit gutem Grip (Trailschuhe bis hin zu festen Bergschuhen)
  • Sehr viel Flüssigkeit, da es keine einzige Wasserstelle gibt. Vor allem bei warmen Temperaturen sollten es mindestens 2,5 Liter pro Person sein.
  • Sonnenschutz
  • Klettersteigset. Aus Zeitgründen sollten aber evtl. die leichten Klettersteig-Passagen ohne Sichern geklettert werden.

Jubiläumsgrat mit Bergführer oder ohne?

Bei guter Erfahrung kann der Jubiläumsgrat ohne Bergführer begangen werden, zumal der Grat für eine alpine Route überraschend gut markiert (stellenweise rote Punkte und Linien) ist.

Topo und Höhenprofil für den Jubiläumsgrat:

Topo Jubiläumsgrat

Höhenprofil Jubiläumsgrat


Beste Jahreszeit für den Jubiläumsgrat:

Im Sommer ab etwa Mitte Juni möglich, abhängig von der Schneelage. Gute Bedingungen bis September / Oktober möglich, je nach Wintereinbruch auf dieser Höhe.

 

Bei Gewittergefahr sollte der Jubiläumsgrat auf keinen Fall begangen werden. Aber auch bei starker Hitze ist der Grat extrem anspruchsvoll, da diese rfast durchgehend der Sonne ausgesetzt ist.

Bei sehr guter hochalpiner Erfahrung ist auch eine Begehung im Winter möglich, dann normalerweise mit Übernachtung im Biwak.


Anreise und Parken:

Über die Eibseestraße zur Talstation der Zugspitze Seilbahn in unmittelbarer Nähe vom Eibsee parken (gebührenpflichtig).

Wer sich im Tal den Rückweg von der Talstation der Alpspitzbahn zurück zum Eibsee ersparen möchte, muss mit zwei Fahrzeugen anreisen oder vorab das Rad bei der Alpspitzbahn-Talstation abstellen und nach der Talfahrt mit dem Rad retour zur Zugspitze-Seilbahn fahren.

Zum E-Book Trainingspläne für Läufer und Läuferinnen

Jubiläumsgrat: Alle Informationen

Schwierigkeit der Tour
Schwierigkeit Klettern (UIAA)
Schwierigkeit Klettersteig
Max. Möhe
2962 Meter
Min. Höhe
2034 Meter
Höhenmeter
750 Höhenmeter
Datum der Bergtour
21.08.2023
Adresse Startpunkt
82491 Grainau, Am Eibsee 6
Dauer
08:30 Stunden
Distanz
8.1 km
Eigenschaften
  • ✔ Abschnitte durch Wälder
  • Abschnitte über Wiese oder Weiden
  • ✔ Als Zweitagestour mit Hüttenübernachtung möglich
  • ✔ Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Talort möglich
  • ✔ Bike & Hike
  • Durchgehend markierte Route
  • ✔ Einkehrmöglichkeit(en) entlang der Route
  • Eispickel erforderlich
  • ✔ Felskontakt entlang der Route
  • ✔ Helm zu empfehlen
  • Hundefreundliche Bergtour
  • Ideal für Anfänger und Unerfahrene
  • Kinderfreundliche Bergtour
  • ✔ Klettersteige entlang des Weges
  • Klettersteigset erforderlich
  • Kostenlos Parken
  • ✔ Kostenpflichtiges Parken oder Maut
  • Mit Asphalt-Anteil
  • Mit Gletscherkontakt
  • Rundtour
  • ✔ Schotter-Passagen
  • See entlang der Route
  • Sehr ruhige Bergtour
  • Seilsicherung erforderlich
  • Steigeisen erforderlich
Frequenz der Bergtour
niedrig = großteils ruhige Tour
Geeignete Jahreszeit

Ort

Bundesland
PLZ
82491
Straße
Am Eibsee 6

Hotel oder Unterkunft in Grainau

Booking.com

Bergwetter Grainau

Fotos

Jubiläumsgrat 12: Blick zurück
Höhenprofil Jubiläumsgrat
Strecke Jubiläumsgrat
Jubiläumsgrat 01: Start bei der Zugspitze
Jubiläumsgrat 02: Blick von der Zugspitze zur Bergstation
Jubiläumsgrat 03: Der Jubigrat um 8 Uhr morgens.
Jubiläumsgrat 04: Start zur Tour
Jubiläumsgrat 05: Hinweis beim Start
Jubiläumsgrat 06: Abklettern zu Beginn
Jubiläumsgrat 07: Jubigrat
Jubiläumsgrat 08: Die Schlüsselstelle 3- Klettern bergab
Jubiläumsgrat 09: Jubigrat
Jubiläumsgrat 10: Die ersten Klettersteige
Jubiläumsgrat 11: Die Innere Höllentalspitze
Jubigrat 13: Weitere Route
Jubigrat 14: Blick zurück
Jubigrat 15: Notabstieg Richtung Knorrhütte
Jubigrat 16: Mittlere Höllentalspitze
Jubigrat 17: Gehgelände bis zur Jubiläumsgrathütte / Biwak.
Jubigrat 18: Blick zurück auf die Mittlere Höllentalspitze.
Jubigrat 19: Biwak
Jubigrat 20: Äußere Höllentalspitze
Jubigrat 21: Der D-Klettersteig zur Vollkarspitze
Jubigrat 22: D-Klettersteig 25 Höhenmeter
Jubigrat 23: Der Schlussabschnitt ist nun einfacher.
Jubigrat 24: Nordwand des Hochblassen
Jubigrat 25: Aufstieg zur Alpspitze A/B
Jubigrat 26: Bick zurück auf fast den gesamten Jubiläumsgrat.
Jubigrat 27: Gipfelkreuz Alpspitze
Jubiläumsgrat 27: Abstieg zur Bergstation
Jubiläumsgrat 28: Bergstation Alpspitzbahn

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Atmosphäre
 
4.0
Ausdauer
 
4.0
Technik / Schwierigkeit
 
4.0
Anspruchsvolle und lange Grattour mit einigen Kletterstellen und vielen kurzen Klettersteigen. Fast durchgehend im absturzgefährdetem Gelände
H
#1 Bewerter
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