Zwölf Monate vor dem 30-Jahre-Jubiläum wird die Hauptstrecke am Swissalpine in Davos noch attraktiver gestaltet. „Sie präsentiert sich nun übersichtlicher“, sagt OK-Chef Andrea Tuffli wenige Wochen vor der 29. Austragung vom 26. Juli.
Andrea Tuffli, der Gründer und langjährige OK-Präsident des Berglauf-Klassikers, strebt stets nach dem Optimum. Nicht nur hinsichtlich Jubiläen, wie beispielsweise jenem vom nächsten Jahr. 30 Jahre Swissalpine gilt es am 25. Juli 2015 zu feiern.
Natürlich machten sich Tuffli und sein Team bereits Gedanken über allfällige Jubiläumsaktivitäten. Verraten wollen sie aber noch nichts – der Fokus ist gänzlich auf die bevorstehende 29. Durchführung vom 26. Juli gerichtet. Einmal mehr wollen sie den rund 4500 Sportlerinnen und Sportlern sowie den 7000 Begleitpersonen aus mehr als 60 Nationen ein unvergessliches (Lauf-)Erlebnis bieten.
Weg von der Hauptstraße
Neben einer reibungslosen Durchführung gehört eine attraktive Streckenführung dazu. Zwecks Erreichung dieses Ziels erfahren auf der fast 80 Kilometer langen Hauptstrecke drei Abschnitte eine Modifikation. Die erste nach der Startschlaufe in Davos. Weil gemäß Tuffli die Trennung von Lauf- und Fahrstrecke schwierig lösbar war und ein Sicherheitsrisiko darstellte, verlassen die Teilnehmer des K78, C42 und K30 die Hauptstraße ausgangs der höchstgelegenen Stadt Europas. Sie laufen über Islen, Junkerboden und nach Spina. „Dieser Weg, der bereits früher einmal zur Strecke gehörte, ist überaus attraktiv und weist obendrein weniger Teilstücke auf Asphalt auf“, sagt der langjährige Veranstaltungschef.
Einmal oben, einmal unten durch
Eine Attraktivitätssteigerung erfährt überdies der Abschnitt zwischen Wiesen und Bergün. Neu führt die Strecke unter anderem unter dem weltberühmten Landwasserviadukt durch. Der Blick auf die 65 Meter hohe und 136 Meter lange Eisenbahnbrücke, die zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, wird den Läufern zweifelsfrei nachhaltig in Erinnerung bleiben.
Bereits gewohnt sind sich die Swissalpine-Starter indes die Passage über den nicht minder imposanten Wiesener Viadukt. Diese wird selbstverständlich beibehalten, und so laufen die Teilnehmer einmal über und einmal unter einer Eisenbahnbrücke hindurch. „Ein einmaliges Erlebnis garantieren allein schon diese beiden monumentalen Bauwerke“, so Tuffli. Optimiert wird überdies der Abschnitt im Raum Bergün. „Die Strecke präsentiert sich nun übersichtlicher und weist allgemein einen geringeren Asphaltanteil auf“, fasst der OK-Chef zusammen. (af)
Die einzelnen Läufe im Überblick
K78: Davos – Davos / 79 Kilometer (+2660/-2660)
K42: Bergün – Davos / 42.2 Kilometer (+1840/-1680)
C42: Davos – Bergün / 42.5 Kilometer (+1020/-1190)
K30: Davos – Filisur / 32.9 Kilometer (+530/-1040)
K21: Klosters – Davos / 21.1 Kilometer (+700/-350)
WALK21: Klosters – Davos / 21.1 Kilometer (+700/-350)
K10: Unter Laret – Davos / 9.8 Kilometer (+270/-260)
WALK 10: Unter Laret – Davos / 9.8 Kilometer (+270/-260)
F10: Unter Laret – Davos / 9.8 Kilometer (+270/-260)
MINI: Davos / 0.5 bis 1.4 Kilometer
Fotos (C) swiss-image.ch
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