Beim 29. Swissalpine vom Samstag in Davos gab es ein Novum. „Noch nie in der Geschichte herrschte Dauerregen“, sagte Andrea Tuffli. Der Organisationschef schätzt sich glücklich, dass es keine nennenswerten Zwischenfälle gab.

„Ich musste mich mehr konzentrieren als auch schon“, sagte der Schwede Jonas Buud nach seinem achten Sieg in Folge am Swissalpine. Der Grund waren die schwierigen Verhältnisse. Der – teils starke – Regen, welcher ungefähr eine Stunde nach dem Start einsetzte und bis zum Zielschluss anhielt, weichte den Untergrund auf.

Eine Vielzahl Pfützen und teils schlammiger Untergrund erschwerten die Aufgabe für die insgesamt 4281 Läuferinnen und Läufer aus 67 Nationen zusätzlich. Insbesondere jenen im hinteren Teil des K78- und K42-Feldes gebührte Respekt. Teilweise waren sie bis zu 14:26:03 respektive 10:29:31 Stunden unterwegs. Zum Vergleich: Jonas Buud und Gion-Andrea Bundi (Davos Frauenkirch) als Schnellste auf dem K78 respektive K42 meisterten ihre Strecke in 6:30:18 beziehungsweise 3:30:06.

„Gute Ausrüstung und Einstellung“
„Noch nie in der Geschichte des Swissalpine herrschte Dauerregen“, sagte OK-Präsident Andrea Tuffli nach der 29. Auflage des Berglauf-Klassikers. Die misslichen Bedingungen wirkten sich ebenfalls auf die Zeiten aus. Buud beispielsweise benötigte für die 79 Kilometer eine Viertelstunde mehr als vor Jahresfrist. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer liefen sehr vorsichtig“, stellte Tuffli bei mehreren Augenscheinen an verschiedenen Orten fest. „Ihnen gebührt ein großes Kompliment – nicht zuletzt, weil sie gut ausgerüstet waren und eine gute Einstellung an den Tag legten.“ Das Beste aus der Situation machen, lautete die Devise.

Der OK-Chef schätzt sich glücklich, dass der Swissalpine ohne nennenswerte Unfälle durchgeführt werden konnte. „Trotz anhaltender Niederschläge gab es keine Rüfenniedergänge. Zudem blieben wir von einer starken Abkühlung mit Schneefall verschont, und es herrschte nur wenig Wind.“ Aus medizinischer Sicht konnte Tuffli folgendes vermelden: „Von sieben ins Spital eingewiesenen Läuferinnen respektive Läufern konnten sechs am gleichen Tag entlassen werden. Ein Teilnehmer erlitt eine Oberarmfraktur und musste operiert werden.“

Sertigvariante als Plus
Tuffli freute sich, dass sich die Organisation einmal mehr auch unter sehr schwierigen Bedingungen bewährte. Als großes Plus erwies sich die Sertigvariante. „Bei diesen Verhältnissen wäre eine Passierung des Panoramatrail, welcher die Keschhütte mit dem Scalettapass verbindet, nicht möglich gewesen.“ Die Gelegenheit des vorzeitigen Ausstiegs in Filisur (Ziel des K30) und Bergün (C42) nutzten 155 der 953 auf dem K78 Gestarteten.

In seiner Bilanz vergaß Tuffli auch die über 1000 Helferinnen und Helfer nicht. „Sie verdienen höchstes Lob und Anerkennung. Während vielen Stunden machten sie bei ständigem Regen ausgesprochen freundlich und herzlich einen ausgezeichneten Job.“ Der OK-Boss ist überzeugt, dass „den Swissalpine 2014 niemand vergessen wird“. Er selber freut sich schon jetzt auf das 30-Jahr-Jubiläum vom 25. Juli 2015.


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