Auf dem Watzmann musste am Donnerstag ein junger Bergsteiger vor dem Erfrieren gerettet werden.
Ein 22-jähriger ausländischer Student steckte auf dem Watzmann im Schnee fest. Nachdem er sogar einen Schuh verlor und nicht mehr vorankam, setzte er einen Notruf ab.
Riskanter Aufstieg bei Schlechtwetter und Schnee
Mehrere Einsatzkräfte aus Österreich und aus Deutschland retteten den Betroffenen aus dem Schnee. Der Bergsteiger wollte von Sankt Bartholomä über die Eiskapelle zur Watzmann-Ostwand aufsteigen, was angesichts der damaligen Schnee- und Wetterlage eine höchst riskante Aktion war.
Sportler wurde noch vor der Dunkelheit geortet
Als die Rettungskräfte den Studenten bergen konnten, war dieser unterkühlt und durchgefroren. Laut salzburg24.at setzte der Sportler den Notruf um 15:15 Uhr ab. Der Betroffene konnte dank mehrerer Rettungshubschrauber trotz einsetzender Dunkelheit frühzeitig geortet werden.
Einsatz nach weniger als 3 Stunden abgeschlossen
Nach der Bergung wurde der 22-Jährige mit Wärmeweste und einem Rettungstau auf die Hirschau ausgeflogen. Im Rettungsboot wurde der Berggeher weiter versorgt. Danach überführte ihn das Roten Kreuz in die Kreisklinik Bad Reichenhall, wo er weiter untersucht wurde.
Der Rettungseinsatz wurde um 18:00 Uhr, also knapp drei Stunden nach dem Notruf beendet.
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Dank an die Ehrenamtlichen der Berg- und Wasserwacht, die in dieser Notlage geholfen haben!