An den Läufen Wild110, Wild70 und Wild50 nahmen insgesamt 2.076 Läufer teil.
Andy Symonds aus Großbritannien und Sara Escobar-Carron aus der Schweiz gewannen das Wild110-Rennen beim Wildstrubel by UTMB 2023.
Die Könige 2023
Andy Symonds benötigte beeindruckende 12 Stunden, 51 Minuten und 27 Sekunden, um das Hauptrennen des Wochenendes zu beherrschen. Dieses Rennen erstreckte sich über eine Strecke von 113 km mit einem Anstieg von 6.600 Metern und umrundete das majestätische Wildstrubel-Massiv in den Schweizer Alpen. Nur 10 Minuten nach ihm erreichte der Franzose Baptiste Caotantiec das Ziel, gefolgt von dem Italiener Gilles Roux, der das Rennen in 13 Stunden, 9 Minuten und 24 Sekunden beendete.
Alle drei Läufer waren jedoch weniger auf die Uhr fixiert als vielmehr von dem außergewöhnlichen Abenteuer begeistert, das sie den ganzen Tag über erlebten. Alles begann mit einem intimen nächtlichen Start im Herzen von Crans-Montana und entwickelte sich zu einer immer magischeren Reise, während sich die atemberaubenden Landschaften vor ihren Augen entfalteten.
Baptiste Caotantiec äußerte sich am Ziel begeistert: "Ich habe den ganzen Tag über Freude empfunden; die Landschaften sind außergewöhnlich, überall gibt es 35 Meter hohe Wasserfälle. Es war wirklich ein unglaublicher Tag!"
Diese natürliche Schönheit wurde durch eine besondere Atmosphäre während des gesamten Rennens ergänzt. Diese Atmosphäre war in der Läufergemeinschaft spürbar, an der Spitze des Feldes und entlang der Strecke, dank der Unterstützung des Publikums und der freiwilligen Helfer.
Die weiteren Sieger
Die Rennen Wild 70 und Wild 50 standen an diesem Tag auf dem Programm und versprachen eine doppelte Dosis Magie. Am Samstagmorgen versammelten sich die Läufer in der Berner Region für den Start der 70-km-Strecke in Kandersteg um 7.00 Uhr und des 50-km-Rennens in Adelboden um 8.30 Uhr, bei dem über 800 Läufer teilnahmen.
Die Strecke führte die Teilnehmer zu atemberaubenden Orten wie Bunderschrinde, Hahnenmoospass, Iffigenalp, Wildstrubelhütte und Rawilpass. Trotz des zunächst scheuen Sonnenscheins am frühen Morgen konnten die Läufer die Schönheit dieser Orte in einer sportlichen und dennoch festlichen Atmosphäre genießen.
Auf der Wild70-Strecke lieferten sich die Favoriten, der Franzose Aurélien Dunand-Pallaz und der Schweizer Ramon Manetsch, ein spannendes Duell. Aurélien gewann schließlich nach 07:36:03 Stunden, nur 1:35 Minuten vor dem Schweizer. Bei den Frauen dominierte die Französin Anne-Lise Rousset und erreichte das Ziel in Crans-Montana nach 08:32:30 Stunden.
Die Sieger beim Wild50
Auch das Wild50-Rennen war beeindruckend. Der Deutsche Benedikt Hoffmann und der junge Franzose Clovis Chaverot lieferten sich ein knappes Rennen, das Benedikt schließlich in 04:58:14 Stunden gewann. Der Franzose überquerte die Ziellinie 6 Minuten später, gefolgt von Dylan Ribeiro, einem aufstrebenden Talent aus dem Hoka-Team.
Clovis Chaverot sagte mit Tränen in den Augen am Ziel: "Dieser zweite Platz hat für mich eine besondere Bedeutung. Ich komme gerade erst von einer 3-monatigen Pause aufgrund einer Stressfraktur zurück. So zurückzukommen, ist einfach großartig."
Auch bei den Frauen war Deutschland erfolgreich, mit Daniela Oemus als Siegerin in 06h05'03'', gefolgt vom norwegischen Duo Kirsten Hindhammer Amundsgard und Mirjam Saarheim.
Weitere Fotos und Ergebnisse vom Wildstrubel 2023
Fotos © wildstrubelbyutmb @agencezoom & Franck Oddoux
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