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Das 8. Innsbruck Alpine Trailrun Festival, das den Titel "WM-Edition" trägt, wird wegen der bevorstehenden Berglauf- und Trailrunning-Weltmeisterschaften, die in wenigen Tagen am gleichen Ort stattfinden, in die Geschichte eingehen.

Der russische Läufer Dmitry Mityaev startete mit einem beeindruckenden Erfolg und das Rennen endete mit viel Aufregung. Der Organisator Alexander Pittl von der Laufwerkstatt bezeichnete es als eine anspruchsvolle Veranstaltung, bei der jedoch alle kleinen und großen Herausforderungen gut gemeistert wurden.

Überlegener Sieger trotz Schmerzen

Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023, Foto: © IATF / Roastmedia

Mityaev startete um Mitternacht und war der Erste, der nach Innsbruck zurückkehrte. Der erstklassige Sportler, der für adidas TERREX läuft, bewältigte die K85-Distanz in weniger als zehn Stunden und war etwa 40 Minuten schneller als der Zweitplatzierte Stijn Derks aus den Niederlanden. Obwohl er nicht gerne in der Nacht läuft und gestand, dass es ihn stresst, biss sich der Sieger durch. Er hatte sich vor drei Wochen verletzt und begann erst vor sieben Tagen wieder mit dem Laufen. Er fühlte sich nicht wirklich gut und spürte Schmerzen, aber er kämpfte sich durch.https://vg04.met.vgwort.de/na/9a39e110bd1f47f18f497bcde4cd101b

Sympathischer Sieger

Am Vormittag war es warm, fast heiß, und Mityaev genoss die Sonne und schwärmte von Innsbruck: "Es ist das erste Mal hier, aber sicher nicht das letzte Mal. Innsbruck ist ein so schöner Ort!" Alle waren sich einig: Hoffentlich sieht man den sympathischen Mann im nächsten Jahr wieder.

Deutsche Athleten im Serienjubel

Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023

Bei den Frauen gewann Sandra Saitner aus Deutschland und zeigte sich überrascht und glücklich über ihren Sieg. Der Tag verlief perfekt, und es wurden sieben verschiedene Distanzen für Läuferinnen und Läufer angeboten. Auf dem Vorplatz des Landestheaters in Innsbruck wurde ein Volksfest gefeiert, und die Gewinnerinnen und Gewinner äußerten sich entsprechend euphorisch. Johannes Löw, der im Januar von Deutschland nach Innsbruck gezogen war und den K110 gewann, sagte: "Ich hatte heute so viel Spaß, die Nacht war super. Ich konnte lange mit Dmitry mithalten, was gut war. Am Ende wurde es noch ziemlich hart, aber die Atmosphäre war großartig, und die Strecke war perfekt markiert - ein großes Lob an die Organisation." Auch bei den Frauen ging der Sieg im K110 nach Deutschland, und Michaela Wolf schwärmte von ihrem Zieleinlauf und dem großen Publikumszuspruch.

Auch im K65 waren Läufer aus dem nördlichen Nachbarland Österreich erfolgreich. Janosch Kowalczyk lobte den Spirit der Trail-Community auf der Strecke, und Juliane Rößler freute sich über die landschaftlich schönen, nicht zu technischen und nicht zu steilen Abstiege, auf denen sie gut vorankommen konnte.

Innsbruck Alpine Trailrun Festival 2023

Ein weiterer Deutscher konnte im K42 den Sieg für sich verbuchen. Sven Koch, der ebenfalls in Innsbruck lebt, ging als klarer Favorit ins Rennen und zeigte sich sehr zufrieden mit seinem Lauf: „Es war mein zweiter Marathon, so, wie es gelaufen ist, bin ich sehr zufrieden.“ Bei den Frauen indes machte es Ekaterina Mityaeva mit einem taktisch sehr durchdachten Rennen ihrem ebenfalls erfolgreichen Ehemann nach.

Weitere Fotos folgen...

Alle Ergebnisse und Bilder vom Innsbruck Alpine Trailrun Festival

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