Blaufränkischland Marathon
Ebbser Koasamarsch 2023
Ebbser Koasamarsch 2023. Foto: © Max Draeger

Die schönsten Fotos vom Ebbser Koasamarsch 2023

Am 17. Juni 2023 fand der Ebbser Koasamarsch im atemberaubenden Kaisergebirge statt, bei dem über 600 Athleten aus der ganzen Welt teilnahmen.

Das Wetter war perfekt, mit klarem Himmel und strahlendem Sonnenschein, als die Sportler die Herausforderung annahmen, die Tiroler Berglandschaft rund um Ebbs zu bezwingen. Die Veranstaltung umfasste drei Trailrunning-Distanzen und vier Wanderrouten, die die Teilnehmer durch das Naturschutzgebiet des Kaisergebirges führten. Sie meisterten Höhenmeter um Höhenmeter auf den imposanten Bergpfaden, die vom Zahmen Kaiser bis zum Wilden Kaiser führten, und kämpften Seite an Seite um Bestzeiten.

Geniale Strecke

Ebbser Koasamarsch 2023 Sieger Yannik Gladow beim Marathon

Der Ebbser Wintersportverein, der das Sportevent jährlich organisiert, hieß die Trailrunner und Wanderer bereits frühmorgens im Ortszentrum von Ebbs willkommen. Die Teilnehmer starteten zu unterschiedlichen Zeiten. Insbesondere die Koasamarsch Trailruns stellten Starter aus der nationalen und internationalen Trailrunning-Szene vor sportliche Höchstleistungen. Der KOASA-Marathon galt als die Königsdisziplin des Trailrunnings: Nach dem Startschuss um 8:00 Uhr mussten 44 Kilometer und 2.100 Höhenmeter bewältigt werden. Ebenso anspruchsvoll war der KOASA-Classic-Run, der nach dem Start um 9:00 Uhr auf die Teilnehmer mit 33 Kilometern und 1.730 Höhenmetern wartete. Auch der KOASA-Höllenritt mit einem Start um 10:00 Uhr war eine echte Herausforderung, da die Strecke 20 Kilometer lang war und 1.000 Höhenmeter umfasste. Bei den Koasamarsch Bergwanderungen gab es für Wanderbegeisterte und Familien aller Leistungsniveaus passende Strecken. Insgesamt standen den Teilnehmern vier Wanderrouten von 4,2 bis 32,2 Kilometern zur Auswahl. Die ersten Bergbegeisterten starteten bereits um 6:00 Uhr morgens für die 20-Kilometer- und 40-Kilometer-Wanderung.

Zach, owa geil

Höhenmeter für Höhenmeter liefen die Sportbegeisterten aus nah und fern auf den Trails des Naturschutzgebiets Kaisergebirge

Unter dem Motto "Zach, owa geil!" ging es von Anfang an steil bergauf, wie Georg Ritzer, Präsident des Ebbser Wintersportvereins, beschrieb. Die meisten Höhenmeter wurden bei den meisten Strecken gleich nach dem Start bewältigt. Die ersten fünf Kilometer waren definitiv eine Herausforderung. Nur der KOASA-Marathon führte über die Aschinger Alm, bevor die Route steil zum Stripsenkopf anstieg.

Die Sieger

Der Österreicher Klaus Steiner und der Deutsche Yannick Gladow lieferten sich von Anfang an ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Bis zur Vorderkaiserfeldenhütte lag Klaus Steiner vorne. Yannick Gladow folgte ihm jedoch dicht auf den Fersen und überholte ihn im weiteren Verlauf der Strecke. Mit einem Vorsprung von knapp 7 Minuten überquerte Gladow nach 4 Stunden und 48 Minuten als Sieger die Ziellinie.

Hannah Kirchhübel überquerte nach 6 Stunden und 58 Minuten als Siegerin des KOASA-Marathon 2023 die Zielgerade

Klaus Steiner erreichte das Ziel nach 4 Stunden und 55 Minuten und belegte den zweiten Platz. 13 Minuten später sicherte sich sein Landsmann Matthäus Fischbacher den dritten Platz. Bei den Damen gewann Hannah Kirchhübel die Goldmedaille, gefolgt von Kerstin Brandes auf dem zweiten Platz. Den dritten Platz belegte Helga Brandstetter.

Dominik Matt war ebenfalls vorne mit dabei. Mit einem Vorsprung von 8 Minuten sicherte er sich den ersten Platz beim KOASA-Höllenritt und verteidigte somit seinen Sieg in dieser Disziplin beim Ebbser Koasamarsch 2022. Bereits in der vergangenen Woche erreichte der Tiroler Trailrunner als schnellster Österreicher den 29. Platz bei der Trailrunning- und Berglauf-WM 2023 in Innsbruck/Stubai.

Athleten aus Südamerika

Ebbser Koasamarsch 2023

Der Ebbser Koasamarsch genießt aufgrund seiner über 50-jährigen Geschichte einen internationalen Kultstatus. Ursprünglich als reine Wanderveranstaltung gestartet, brachte das Trailrunning vor einigen Jahren frischen Wind in das Tiroler Sportevent und machte es über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dies zeigte sich auch in den diesjährigen Anmeldungen, die Teilnehmer aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Italien sowie aus Ländern wie Finnland, Mazedonien und Dänemark umfassten. Sogar Athleten aus Argentinien und Kolumbien reisten extra an, um am "Koasa" teilzunehmen. Der Argentinier Mathias Chazarreta belegte beim KOASA-Marathon sogar den 5. Platz. Die sensationelle Landschaft und die gut ausgeschilderten Lauf- und Wanderstrecken locken Jahr für Jahr internationale Spitzenathleten ins Kaisergebirge, erklärte Georg Hörhager, Obmann des Tourismusverbandes Kufsteinerland. Neben dem spannenden Wettkampf gab es auch ein vielfältiges Rahmenprogramm und musikalische Unterhaltung im Start- und Zielbereich.

Fotos: © Tourismusverband Kufsteinerland und Max Draeger

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