Die Veranstalter des Vienna City Marathons veranstalten jährlich im Winter die VCM Winterlaufserie.
In dieser wurden zu Beginn des Jahres immer drei Laufveranstaltungen in der Prater Hauptallee ausgetragen. In diesem Winter wurde die Laufserie erstmals mit dem Santa Run eröffnet. Dieser leistete sich ausgerechnet bei seiner Premiere eine peinliche Panne.
Alle Zeiten ungültig
Denn ausgeschrieben waren Läufe über 10 Kilometer und 5 Kilometer. Wie man es sich von den Organisatoren der größten Laufveranstaltung Österreichs erwarten darf, rechneten die rund 1.500 Läufer und Läuferinnen dass der Lauf auch tatsächlich korrekt vermessen wird. Doch dem war nicht so, denn eine AIMS-Vermessung fand scheinbar nicht statt. Alle gelaufenen Zeiten waren ungültig.
"5-Kilometer"-Sieger unter 14 Minuten
So staunte der Sieger des 5-Kilometerlaufes Timon Theuer nicht schlecht, als er nach nur 13:50 Minuten das Ziel erreichte. Das wäre über die fünf Kilometer sogar eine international beachtliche Zeit. Tatsächlich war der Lauf aber um 200 Meter zu kurz, was die Leistung des Siegers zwar nicht schmälert, aber bei vielen Läufern für Empörung sorgte. So waren die vielen gelaufenen Bestzeiten ungültig. Laut dem Veranstalter war der ausgeschriebene 5-Kilometerlauf 4,8 Kilometer lang und der 10-Kilometerlauf hatte eine Länge von 9,6 Kilometern.
Für die weiteren Bewerbe zu Beginn des des Jahres 2020 versprach man, die Problem zu beheben.
Kommentare
Im Endeffekt sollte der Veranstalter für den zweiten Bewerb der Serie gleich mal das Startgeld für alle Teilnehmer die beim ersten Lauf dabei waren halbieren...mit einer AIMS vermessenen Strecke zu werben und diese dann nicht anzubieten ist "etwas" erbärmlich.